Ducati Diavel V4 2023 - schöne Beschleunigung!

Die neue Diavel V4 wird das ultimative Dragstrip-Bike!

Es war schon die Vorgängerin Ducati Diavel mit ihrer flachen Linie und der optimalen Sitzposition in Sachen Beschleunigung kaum zu biegen. Da sollte die neue Diavel V4 mit ihren 168 PS und 13 Kilo weniger doch noch ärger abgehen - hier kommt die neue Drag-Sau!

Die neue Ducati Diavel V4 ist einzigartig, unverwechselbar und hat eine ausgeprägte Persönlichkeit - sagt Ducati. Okay, das war eigentlich auch schon ihre Vorgängerin Diavel 1260 mit dem potenten V2-Triebwerk und dem einmaligen und trotz seiner Breite sportlichen 240er-Hinterreifen. Was soll die neue Diavel V4 also noch besser machen? Ich tippe mal auf die zwei zusätzlichen Zylinder, das geringere Gewicht und die noch schärfere Optik!

Die neue Ducati Diavel V4 beschleunigt in weniger als 3 Sekunden auf 100 km/h!

Denn mit dem Einpflanzen des V4 Granturismo-Motors aus der Mulitstrada V4 sollen die Fahrleistungen noch höhere Spitzenwerte erreichen. Der 1158 Kubik große V4-Motor leistet in der Diavel V4 ordentliche 168 PS bei 10.750 Touren und drückt 126 Newtonmeter bei 7500 Umdrehungen ab. Das sind immerhin 6 PS mehr und obwohl es 3 Newtonmeter weniger gegenüber der Vorgängerin bei gleicher Drehzahl sind, sollten 13 Kilo weniger doch für eine gesteigerte Performance sorgen. Ducati spricht auch davon, dass die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als 3 Sekunden mit einem wirklich beeindruckenden Schub einher gehen. Dennoch legten die Techniker auch Wert auf ein gewisses Maß an Umweltverträglichkeit - wie ihre Schwester Mulitstrada V4 Rally wird auch die neue Diavel V4 die erweiterte Zylinderabschaltung besitzen. Das System schaltet die hintere Zylinderbank nicht nur im Leerlauf ab, sondern auch während der Fahrt im Schiebebetrieb. Sinn und Zweck ist natürlich auch hier ein geringerer Kraftstoffverbrauch und damit gesenkte Emissionen.

Der fette 240er-Pirelli bleibt ein wichtiges Erkennungsmerkmal der Diavel

Ein charakteristisches Element der Diavel V4 bleibt ihr massiver 240er-Pirelli Diablo Rosso III Hinterreifen, der sich wegen seiner höheren Kontur (anders als bei ausgewiesenen Cruisern) durchaus auch für engeres Winkelwerk empfiehlt. Da passt es natürlich ausgezeichnet, dass die V4-Diavel ein vergleichsweise leichtes Monocoque-Chassis und eine Einarmschwinge aus Aluminium besitzt, die insgesamt das Gewicht gegenüber der Diavel 1260 S um 13 Kilo auf 223 Kilo trocken nach unten drücken - 5 Kilo spart der Motor ein, weitere 8 Kilo die restliche Diavel V4. Und all das, ohne bei den Komponenten auf hochwertige Ware zu verzichten - 50 mm USD-Gabel voll verstellbar, Mono-Federbein ebenfalls voll verstellbar und Brembo Stylema-Bremssättel mit 330er-Doppelscheibe sind nur die Spitze des Eisbergs an hochwertigen Komponenten.

Die Diavel V4 wird sich auch für Fahranfänger eignen

So kontrovers es auch klingen mag, die Diavel V4 wird mit ihrer gesamten Auslegung wohl auch Fahranfängern eine tolle Basis bieten. Denn die Sitzbank ist auf gutmütigen 790 Millimetern angesiedelt, die Fußrasten in einer ergonomisch angenehmen Position, der Lenker nochmals um 20 Millimeter näher am Fahrer als bei der Vorgängerin und der Motor kann dank einstellbarer Modi in einen besonders sanften Riesen verwandelt werden. Der Modus Wet etwa limitiert die Leistung auf verträgliche 115 PS. Apropos verschiedene Modi - ein äußerst umfangreiches Elektronik-Paket ist auf einer teuren Ducati ja mittlerweile Standard. Ride by Wire, 6-Achsen-IMU, drei Power Modes, vier Riding Modes (Sport, Touring, Urban und Wet), ABS Cornering EVO, Ducati Traction Control (DTC) EVO 2, Ducati Wheelie Control (DWC) EVO, Ducati Power Launch (DPL), Ducati Quick Shift up / down (DQS) EVO 2 und Cruise Control werden über ein 5 Zoll Farb-TFT-Display überwacht, das auch noch über die Ducati Link App das Smartphone für Anrufe, Textnachrichten und Musik oder ein Turn-by-Turn-Navigationssystem koppeln kann.

Komfort auf der Ducati Diavel V4 durch 15 Millimeter mehr Federweg hinten

Der Sozius kann sich auf einen geräumigen und bequemen Sitz, klappbare Fußrasten, die sich unter dem Heck versenken lassen, und einen ausziehbaren hinteren Haltebügel verlassen. Fußrasten und Haltegriff sind in geschlossenem Zustand praktisch unsichtbar und ermöglichen zusammen mit der serienmäßig mitgelieferten und leicht zu montierenden Soziussitzabdeckung die Verwandlung der Diavel V4 von einem Zweisitzer in einen Einsitzer und umgekehrt mit wenigen Handgriffen. Falls man es also wagt, auf dieser Kanonenkugel als Sozia/Sozius mitzufahren, kann man sich auf der neuen V4-Diavel jedenfalls auf einen gesteigerten Komfort dank 15 Millimeter mehr Federweg hinten freuen.

Die neue Ducati Diavel V4 ist das eleganteste Brachial-Bike aller Zeiten!

Das wahre Potential der neuen Diavel V4 kann natürlich nur alleine ausgekostet werde, doch selbst wenn sich der Fahrer bei der aktiven Performance dieses Brachialo-Bikes etwas ungeschickt anstellt, so kann er mit der Diavel V4 ohne Probleme in Sachen passive Performance voll punkten - die Diavel V4 ist dermaßen auffällig, dass nahezu jedes andere Bike vor dem Eissalon verblassen wird. Muskulös, sportlich, übertrieben und elegant zugleich, vermittelt die Diavel V4 auf den ersten Blick eine Präsenz, die es unmöglich macht, über sie hinweg oder an ich vorbei zu sehen. Die charakteristischen Front- und Heckleuchten sowie die Blinker, natürlich in Voll-LED-Technik, tragen ungemein zum unverwechselbaren Erscheinungsbild bei. Das Doppel-C-Profil der Tagfahrleuchten soll gar ein wiederkehrendes Stilmerkmal bei Ducatis Naked Bikes werden. Der optische Overkill ist schließlich das Rücklicht, das aus einer Matrix von punktförmigen LEDs besteht, die unter dem Heck positioniert sind - ebenfalls mit einer unverwechselbaren optischen Diavel-Signatur. Den ultradicken Hintereifen hatte bekanntlich auch schon die Vorgängerin, am prominenten Vierfach-Auspuff auf der rechten Seite kann man die neue Diavel V4 aber eindeutig als das neue Modell identifizieren.

Kurz nach Weihnachten steht die neue Diavel V4 unter dem Christbaum

Ach ja, falls jemandem doch die Leistung zu gering und das Gewicht zu hoch ist - es wird als Zubehör eine nicht straßenlegale Spitfire-Auspuffanlage geben, die das Gewicht um 11 Kilo reduziert und die Leistung auf 180 PS hebt! Wer nun schon ganz nervös ist und die neue Diavel V4 fahren möchte, muss nur noch bis kurz nach Weihnachten warten, ab Jänner 2023 steht das Brachialo-Bike in klassischem Ducati Rot oder in düsterem Schwarz bei den europäischen Händlern.

Die wichtigsten Highlights der Ducati Diavel V4 2023:

  • V4-Motor Granturismo, 1158 Kubik
  • 168 PS bei 10.750 U/min, 126 Nm bei 7.500 U/min
  • Überprüfung des Ventilspiels alle 60.000 km
  • Monocoque-Rahmen aus Aluminium
  • 20 Liter-Kraftstofftank aus Stahl
  • Versenkbare Griffe und Beifahrerfußrasten
  • Omega DRL-Scheinwerfer
  • Multi-Point-LED-Rückleuchte unter dem Heck
  • Integrierte dynamische Blinker
  • 50 mm-Gabel, voll einstellbar
  • Mono-Stoßdämpfer, voll einstellbar
  • Bremsanlage mit 330 mm-Doppelscheiben und Brembo Stylema-Monobloc-Bremssätteln vorne
  • Diablo Rosso III Hinterradreifen in der Größe 240/45-17
  • Aluminiumgussräder
  • 5 Zoll TFT-Display mit Bluetooth-Integration, Ducati Link App
  • Optionales Turn-by-Turn-Navigationssystem
  • 3 Leistungsmodi, 4 Fahrmodi (Sport, Touring, Urban, Wet)
  • Elektronikpaket der neuesten Generation mit 6-achsiger Inertial Measurement Unit (6D IMU): ABS Cornering EVO; Ducati Traction Control (DTC) EVO 2; Ducati Wheelie Control (DWC) EVO; Ducati Power Launch (DPL); Ducati Quick Shift up / down (DQS) EVO 2, Cruise Control.
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Bericht vom 28.10.2022 | 41.159 Aufrufe

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