Rennen 125cc: Sieg für Koyama, Podium für Krummenacher
Rennen 125cc: Sieg für Koyama, Podium für Krummenacher |
Das Rennen der 125er in Barcelona war das Rennen der jungen Piloten - und das von KTM. Denn KTM-Pilot Randy Krummenacher und Pol Espargaro mischten die Spitzengruppe ordentlich auf und der junge Schweizer führte das Rennen sogar an. "Ich habe ihm gestern gesagt, er soll seinen Kopf von dem technischen Zeug frei bekommen und sich nur aufs Fahren konzentrieren", meinte Harald Barthol während der tollen Fahrt seines Schützlings. Am Ende reichte es aber nicht für die ganz große Überraschung, auch wenn Krummenacher durchaus die Chance auf den Sieg gehabt hätte. Denn in der letzten Runde musste der junge Schweizer noch Tomoyoshi Koyama und Gabor Talmacsi ziehen lassen. Zum ersten Podium reichte es aber immer noch - ein Ergebnis, das wohl jeden Wettanbieter arm gemacht hätte. Zwei KTM auf dem Podium, Koyama mit dem ersten Sieg, Krummenacher dem ersten Podium. Espargaro kam hinter Sergio Gadea noch als Fünfter ins Ziel und blies in der Auslaufrunde dann die Kerzen an seiner Geburstagstorte aus - er wurde 16. Doch das war nicht die einzige Aufregung, die sich im Rennen bot. Denn Lukas Pesek und Hector Faubel fuhren auch lange in der Spitzengruppe mit, bis der Tscheche etwas zu schnell in eine Kurve ging und beide Maschinen abräumte. Für Faubel war das Rennen danach vorbei, Pesek kam noch als 13. ins Ziel. Pesek meinte danach, dass seine Vorderbremse nicht ordentlich funktioniert hatte. Somit lag er am Ende hinter Stefan Bradl, Michael Ranseder und Sandro Cortese. Bradl holte bei seinem Wildcard-Einsatz einen starken neunten Platz, Ranseder wurde Zehnter und Cortese Elfter. Auch Dominique Aegerter kam in die Punkte. Der junge Schweizer erreichte Platz 15. Zu den weniger glücklichen Piloten gehörte wieder einmal Mattia Pasini. Der Italiener kam kurz nach Beginn des Rennens zu Sturz konnte diesmal seinen Frust nicht verbergen. Kaum war er im Kiesbett zum Halten gekommen, trat er auf seine Maschine ein und war außer sich. Auch Philipp Eitzinger hatte kein Glück. Der Österreicher stürzte in der 15. Runde. In der Weltmeisterschaft hat Gabor Talmacsi mit seinem zweiten Platz wieder die Führung übernommen. Der Ungar hält bei 115 Punkten, der gestürzte Faubel bei 102. Lukas Pesek liegt nach seinem dritten Platz in Barcelona in der WM mit 92 Zählern auf Rang drei. Simone Corsi und Sergio Gadea sind auf vier und fünf. |
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Foto: ©Kirn F. |
Bericht vom 10.06.2007 | 1.381 Aufrufe