Zusammenfassung Valencia-Test: Stoner vor Lorenzo, Pedrosa und Rossi

In der Kombination der Testzeiten von Valencia war Stoner klar der Schnellste, Spies überraschte weiter und Barbera war der beste "echte" Rookie.

Zusammenfassung Valencia-Test: Stoner vor Lorenzo, Pedrosa und Rossi

Sicher ist es eine Art Zahlenspiel, doch ist es auch eine interessante Statistik. Während des Dreitagestest im spanischen Valencia von Montag an bis zum heutigen Mittwoch, war Casey Stoner klar der schnellste Pilot. Doch Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa lagen mit nur rund vier Hundertstelsekunden klar in Schlagdistanz. Lediglich Weltmeister Valentino Rossi lag mit etwas über sechs Zehnteln Rückstand etwas abgeschlagen dahinter. Es bleibt dabei aber zu bedenken, dass Valencia zum Einen nicht gerade zu den Lieblingsstrecken des Italieners gehört und dass zum Anderen der Yamaha-Star am Mittwoch nicht mehr fuhr. Da verbesserten sich einige Piloten noch einmal um ein gewaltiges Stückchen, doch stammt Lorenzos Bestzeit auch vom Dienstag. Fakt ist aber weiterhin, dass an die großen Vier - Stoner, Lorenzo, Pedrosa und Rossi - keiner herankommt und dass sie selbst wenn es schlecht läuft, oben auf sind.

Hinter der Spitze kam Nicky Hayden auf die Bestzeit des "Restes der Welt". Der US-Amerikaner, der die Piste von Valencia liebt und dort 2006 seinen WM-Titel fixierte, verlor aber schon etwas über neun Zehnteln auf die Bestmarke seines Teamkollegen Stoner.

Mit seinem beeindruckenden Einstand setze Ben Spies fort. Er verbesserte sich von Tag zu Tag und kam bis auf eine Sekunde an die Bestzeit von Stoner heran. Doch im Rennsport ist es hinlänglich bekannt, dass man schnell bis auf eine Sekunde an die Spitze herankommen kann - die letzten Zehntel sind das Schwierige.

Von den "wirklichen" Rookies war Hector Barbera auf der Ducati der Schnellste. Marco Simoncelli, Alvaro Bautista und Hiroshi Aoyama lagen zwischen einer Zehntel und 1,1 Sekunden hinter dem Spanier. Doch sind diese Zeiten noch wenig aussagekräftig, da sich alle vier erst einmal an das MotoGP-Motorrad gewöhnen mussten und sowohl Spies als auch Aleix Espargaro, die klar vor ihnen lagen, schon Erfahrung mit der 800er hatten sammeln können.

Die Zeit von Colin Edwards, die nur für Rang 15. reichte, war ebenfalls wenig aussagekräftig, da der Amerikaner nur am Montag fuhr und schon am Dienstag mit einer Viruserkrankung die Segel streichen musste. Loris Capirossi war am Mittwoch zwar auch noch unterwegs gewesen, konnte aber seine Bestmarke vom Dienstag nicht weiter nach unten schrauben. Randy de Puniet verzichtete auf den Test am Mittwoch.

Kombinierte Testergebnisse Montag-Mittwoch, Valenica:

1. Casey Stoner Ducati Marlboro Team 1:31,900
2. Jorge Lorenzo Fiat Yamaha Team 1:31,939 +0,039 (Di)
3. Dani Pedrosa Repsol Honda Team 1:31,944 +0.044
4. Valentino Rossi Fiat Yamaha Team 1:32,528 +0,628 (Di)
5. Nicky Hayden Ducati Marlboro Team 1:32,805 +0,905
6. Andrea Dovizioso Repsol Honda Team 1:32,825 +0,925
7. Marco Melandri San Carlo Honda Gresini 1:32,936 +1,036
8. Ben Spies Monster Yamaha Tech 1:32,942 (Di) +1,042
9. Mika Kallio Pramac Racing 1:32,988 +1,088
10. Randy de Puniet LCR Honda MotoGP 1:33,111 +1,211 (Di)
11. Aleix Espargaro Pramac Racing 1:33,275 +1,375
12. Loris Capirossi Rizla Suzuki MotoGP 1:33,211 +1,311 (Di)
13. Hector Barbera Aspar Team 1:33,787 +1,887
14. Marco Simoncelli San Carlo Honda Gresini 1:33,856 +1,956
15. Colin Edwards Monster Yamaha Tech 3 1:33,929 +2,029 (Mo)
16. Alvaro Bautista Rizla Suzuki MotoGP 1:34,163 +2,263
17. Hiroshi Aoyama Paddock GP Team 1:34,821 +2,921

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 12.11.2009 | 1.830 Aufrufe

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