Simoncelli fand das Gefühl: Melandri suchte nach Traktion

Simoncelli fand das Gefühl: Melandri suchte nach Traktion

Wenn man etwas neu kennenlernt, ist der zweite Tag normalerweise leichter als der erste und Marco Simoncelli konnte diesen Trend am Dienstag in Valencia bestätigen. Er fühlte sich sicherer auf der Honda und fuhr nicht mehr so vorsichtig, da nicht mehr alles neu für ihn war. "Sicher haben wir viel Arbeit vor uns, aber heute konnte ich schneller fahren und die Dinge gingen einfacher. Gestern hatte ich Probleme, die Front zu spüren, während ich heute dank der Setup-Anpassungen und meines gestiegenen Vertrauens in die Reifen mehr Selbstvertrauen hatte", erzählte der Italiener. Er probierte auch einen Start ohne Launch Control, der sich aus seiner Sicht gut anfühlte. "Ich weiß aber nicht, wie es von außen aussah."

Marco Melandri wusste hingegen genau, was richtig und was nicht so richtig gelaufen war. Nicht so richtig war sein Run auf dem weicheren Reifen gelaufen, da er dabei am Dienstag nicht das beste Setup hatte und nicht alles rausholen konnte. Das will er am Mittwoch noch verbessern. Mit der Dienstagsarbeit war er trotzdem zufrieden, auch wenn er über eine Runde nicht glänzen konnte. "Für mich ist das eine völlig andere Maschine als jene, die ich 2007 verwendet habe und es ist wichtig, sie zu verstehen. Heute habe ich meine Pace verbessert und fuhr meine beste Zeit auf einem Reifen, der viele Runden drauf hatte; das macht mich zuversichtlich. Wir haben heute ein paar Lösungen probiert, um die Traktion und das Gefühl mit den Reifen zu verbessern. Wir arbeiten in die richtige Richtung", hielt Melandri fest.