Rossi relativiert Ducati-Kommentare: Nur eine Option

Anzeige
Valentino Rossi hat seine Kommentare zu einem Wechsel von Yamaha zu Ducati wegen Jorge Lorenzo relativiert. Das sei nur eine Option, meinte er.

Rossi relativiert Ducati-Kommentare: Nur eine Option

Es herrschte am Sonntag und Montag helle Aufregung in der GP-Welt, schließlich hatte Valentino Rossi wieder einmal zum Besten gegeben, dass bei Yamaha nur entweder er oder Jorge Lorenzo bleiben könne und er sich durchaus einen Wechsel zu Ducati vorstellen könnte. Am Montagabend relativierte er diese Aussagen in Valencia dann gleich wieder und meinte, dass die ganze Angelegenheit eine Sache von journalistischer Interpretation gewesen sei. "Viele Dinge werden in dem vor uns liegenden Jahr passieren. Wir werden sehen, in welcher Position wir sind, wenn es Zeit ist, sich zu entscheiden", zitierte die Gazzetta dello Sport aus einer Presserunde mit Rossi.

Es sei ein langes Gespräch mit der BBC gewesen, fuhr der Weltmeister fort, und einmal sei er gefragt worden, wie seine Alternativen aussehen könnten. "Ich verfuhr nach dem Ausschlussprinzip, bei Honda war ich schon, also sagte ich, Ducati könnte eine Option sein. Ich denke, das ist eine realistische Einschätzung. Ich wiederhole aber, ich fühle mich gut bei Yamaha und möchte mit ihnen weitermachen. Will ich weiter Motorräder fahren? Auch das habe ich gesagt: ja. Ich werde tatsächlich sogar nach 2010 auch noch fahren. Noch wahrscheinlicher sogar mit Yamaha", betonte Rossi. Auf die Fahrerwahl habe er keinen Einfluss und ein Hersteller sei natürlich froh, wenn er zwei starke Fahrer habe, sagte er weiter.

Und Rossi gab auch zu, dass es für die Fahrer ebenfalls eine gute Situation sein könnte, wenn beide Fahrer stark sind, denn das bringe neue Motivation. "Wenn wir aber auf 2010 schauen, dann ist die Situation eigenartig, denn Yamaha wird zwei der vier stärksten Fahrer bringen und wohl noch einen dritten, wenn man bedenkt, wie stark Spies bei diesem Test ist. Aus der Sicht von Yamaha ist das die beste Sache", meinte Rossi. Für Lorenzo war klar, dass er keine Probleme hätte, weiter mit dem Italiener im Team zu sein. Er würde es sogar vorziehen, wenn es so bliebe, während er ihn zu besiegen versucht. Auf die BBC Kommentare angesprochen, sagte der Spanier: "Ich weiß nicht, ob er das gesagt hat, aber wenn er das gesagt hat, dann er ist derjenige mit dem Problem im Umgang mit mir."

©adrivo Sportpresse GmbH
Weitere MotoGP-News
Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 11.11.2009 | 1.686 Aufrufe

Du hast eine Neue?

Verkaufe dein Gebrauchtmotorrad im 1000PS Marktplatz.

Inserat erstellen

Empfohlene Berichte

Pfeil links Pfeil rechts