SnowSpeedHill 2010

Fahrer aus Österreich, Deutschland, Kroatien und Slowenien rüsten zum Streckenfight.

SnowSpeedHill 2010

 
 
Offroad-Crack Joe Lechner serviert beim SnowSpeedHill Race in Eberschwang wieder ein knackiges Rennmenü: Nicht nur die jungen Wilden aus der Region rüsten sich für den Streckenfight und sagen KTM-Pilot Robert Jonas, dem Schneekönig des Vorjahres und Motocross-Staatsmeister der Jahre 1998 und 1999, den Kampf an. Auch in Deutschland, Kroatien und Slowenien montieren Pilotinnen und Piloten für das Rennen am 6. Februar schon spezielle Schneereifen.
 
Motorräder: Konkurrenz bewaffnet sich
Aus Deutschland kommt unter anderen Alex Sedlmair, der im Vorjahr für das Touratech BMW-Team in der German Cross Country Championship unterwegs war und heuer in der Austrian Cross Country-Meisterschaft fahren wird. In Eberschwang wird Sedlmair in der Motorradklasse die starke Zweizylinder BMW HP 2 über die Schipiste prügeln. Bergauf im Schnee ist ohnehin Vollgas das einzig machbare Rezept. Mit der HP 2 hab ich zwar einen Gewichtsnachteil, aber einen klaren PS-Vorteil. Wobei mit dem Zweizylinder die Flugbahn beim Sprung über die Kante schon exakt sein soll. Sonst kann es kritisch werden, sagt der 23-jährige Bayer aus Dachau bei München.
 
Kroatischer Vizemeister und italienischer MX-Crack
Aus Kroatien rückt wieder Marko Prodan an. Der KTM-Fahrer war 2009 kroatischer Vizeenduromeister. Nachdem für ihn das SnowSpeedHill Race im Vorjahr nicht nach Wunsch gelaufen ist, kommt er voll motiviert zum Spektakel am 6.Februar. Für das Reitwagen-Team will Herbert Lindtner (Sherco) die Fahnen hoch halten. Der 33-jährige Niederösterreicher ist Testfahrer des schnellsten österreichischen Motorradmagazins. Als Empfehlungen bringt er auch einen nationalen italienischen MX Titel aus dem Jahr 1997 sowie Spitzenplatzierungen in der ACC-Enduromeisterschaft mit.
 

Fight um die Vorherrschaft am Eberschwanger Hausberg:
Stefan Ziegler, SnowSpeedHill-Veranstalter Joe Lechner, Jürgen Kinz

 

Fight um local hero-Titel
Um die regionale Regentschaft werden sich insbesondere Jürgen Kinz (Aprilia/Aurolzmünster) und Stefan Ziegler (KTM/Taiskirchen) matchen. Beide sind hervorragende Motocrosser. Ziegler belegte zuletzt Platz neun in der MotocrossStaatsmeisterschaft (Klasse MX Open). Beim wilden Ritt über die Schipiste war Kinz im Vorjahr Dritter, Ziegler hatte als Fünfter jedoch nur minimalen Rückstand. Aber es gibt auch noch den Altmeister: Das Eberschwanger Motocross-Urgestein Hans Maier (Honda) wird an seinem Thron ungern rütteln lassen. Maier: Die Burschen sollen ruhig kommen und es versuchen.

 
Quads: Spitzenpilotin Pulz auch in Eberschwang
Neu auf Joe Lechners Startliste für das SnowSpeedHill Race ist Sabine Pulz. Die 32-jährige Niederösterreicherin aus Leobersdorf ist regierender European Quad Champion, war am Erzberg die schnellste Pilotin auf vier Rädern und holte sich beim 12 Stunden dauernden Endurance Day Platz zwei. Sie wird die einzige Dame in der Quadklasse sein, in der auch Norbert Thaler, Sieger des Wintercross in Gosau, am Start sein wird. Für höchst spannende Startlinien ist in allen Klassen gesorgt, so Joe Lechner.
 
Zuwachs bei den Ladykrachern und den Snowmobiles
Lange sah es so aus, als ob sich Offroadbeauty Sandra Plasser in der Motorradklasse als alleinige Herausforderin den Pistenjägern stellen wird. Die pfeilschnelle Oberösterreicherin bekommt jetzt Unterstützung. Insgesamt werden sechs Damen an den Start gehen. In einer eigenen Damenklasse wird auch die SnowSpeed-Queen gekürt. Am internationalsten wird es in der Snowmobile-Klasse zugehen. Im 12 Starter starken Feld rücken gleich drei Slowenen dem mehrfachen österreichischen Meister Hari Gruber aus Gunskirchen auf die Pelle.
 
Shuttledienst für Zuschauer
Gesorgt wird auch für ein perfektes Zuschauerservice. Das beginnt bereits bei der Anreise zum Schilift Eberschwang. Ab 16 Uhr verkehrt regelmäßig ein Shuttlebus. Lechner: Spar hat uns Zuschauerparkplätze direkt im Ortszentrum von Eberschwang zur Verfügung gestellt. Vor dort werden die Zuschauer mit den Bussen kostenlos zur Arena und bis 22 Uhr auch wieder zurück gebracht. Beim Renngeschehen selbst ist durch die Bewirtung direkt an der Strecke und im Schigasthaus Reisinger natürlich für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
 
 
 
 

Text:  Wetzelsberger/ig-gatsch.at
Fotos: © terraXdream.com

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Bericht vom 26.01.2010 | 4.245 Aufrufe

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