Enduro ÖM

Erster Lauf der österreichischen Enduro Meisterschaft.

Thomas Hostinsky springt zum Sieg in Guttaring
 

Enduro ÖM Guttaring

Extrem gehaltvoll. Hostinsky gewinnt den ÖM-Start in Guttaring. Matthias Wibmer komplettiert den Husqvarna-Doppelsieg. KTM-Pilot Schöpf wird Dritter.
"Zum Glück ist der Regen erst bei der Siegerehrung gekommen. Es war auch so schon sehr, sehr kernig. Das sagt Thomas Pirolt, der Herr über den Kurs in Guttaring. Die den ÖM-Startern vorbehaltene Pro-Spur dieses ,Enduro Trophy-Laufs in Kärnten hatte jede Menge Schwierigkeitsgrade. Kaum ein Fahrer blieb fehlerfrei, kaum ein Fahrer hatte nicht zumindest ein Mal Bodenkontakt. Das Spezielle an Guttaring ist einerseits die Tatsache, dass ,steil hier wirklich sehr steil ist, dazu kommen unverhältnismäßig viele Schrägfahrten und gefühlte 25 Wurzeln auf jedem Meter, wie es einer der Rider danach auf den Punkt brachte.

Den Umständen entsprechend unbeeindruckt blieb Thomas Hostinsky. Der für das Lunzer Team ,Bachner Racing fahrende Husqvarna-Pilot wurde zu Beginn zwar noch von Patrick Neisser (Kawasaki) unter Druck gesetzt, doch wurde Neisser dann eine der giftigen Schrägfahrten zum Verhängnis. Er ging zu Boden und musste Thomas Hostinsky ziehen lassen. Der Wahl-Lunzer konnte den Sieg im ersten ÖM-Lauf 2014 dann kontrolliert ins Ziel fahren.

Matthias Wibmer

"Ich bin zwar zunächst als Zweiter in die erste Kurve eingebogen. Ich habe aber bald bemerkt, dass ich das Tempo von Thomas Hostinsky nicht ganz mitgehen kann." Das sagt Matthias Wibmer, der sich in Guttaring ebenfalls ein beherztes Duell mit Patrick Neisser liefern musste, ehe er seinen zweiten Platz absichern und einen Husqvarna-Doppelsieg komplettieren konnte. Ich bin sehr glücklich über diesen zweiten Platz, sagt der Vorjahressieger in Guttaring: Die Konkurrenz war extrem stark und während der ersten 20 Minuten hatte ich mit harten Unterarmen zu kämpfen. Dann aber bin ich doch noch sehr gut in den Renn-Rhythmus gekommen.

Ausgesprochen rhythmisch und hochkarätig besetzt war das Duell um Platz Drei. Am Ende hatte hier KTM-Pilot Bernhard Schöpf den längsten Atem: "Am Anfang war's echt zum Kämpfen. Später ist es aber immer besser gelaufen. Für mich war es ein Spitzen-Rennen." Vor allem eine fulminant starke und schnelle zweite Rennstunde hat dem Tiroler den Weg aufs Podium schließlich frei gemacht. Während der ersten Renn-Hälfte allerdings hat Michael Staufer genau so um diesen dritten Platz gekämpft, wie Lars Enöckl und Peter Reitbauer (alle KTM). Und auch in diesem Duell um den letzten freien Platz am Podium hatte Patrick Neisser seinen Auftritt. Doch, wie bei vielen anderen Piloten auch, musste Neissers Bike einige schmerzhafte Treffer einstecken, die sich zu technischen Problemen summierten. Für Neisser reichte es dann immerhin noch für Platz Fünf.

   
 

 
 

Text: Christian Panny
Fotos:
Martin Petz bikercom

   

 

Bericht vom 07.04.2014 | 1.636 Aufrufe

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