Hayden bei Ducati-Abschied Achter: Kein Grund zum Feiern

Nicky Hayden konnte in seinem letzten Rennen immerhin seine beiden Teamkollegen hinter sich lassen. Für Ducati ist das ein schwacher Trost.

Hayden bei Ducati-Abschied Achter: Kein Grund zum Feiern

Ducati hat es tatsächlich geschafft: Die rote Rennfraktion aus Bologna beendet zum ersten Mal eine Saison ohne Podiumsplatz. Nicky Hayden kam in Valencia unmittelbar vor seinen Teamkollegen Andrea Dovizioso und Michele Pirro als Achter und damit bester Ducatisti ins Ziel. "Mein Start war nicht gut - ähnlich wie schon in Japan - aber im Rennen konnte ich einige Positionen gutmachen", sagte der US-Amerikaner nach seinem letzten Grand Prix für Ducati. "Eine Weile dachte ich sogar, ich könnte mich an Bradley Smith anhängen. Als ich rund drei Sekunden aufgeholt hatte, unterlief mir aber ein Fehler", ärgerte sich Hayden, der sich bei seinem Team für die langjährige Zusammenarbeit bedankte. "Ich durfte fünf tolle Jahre mit diesen großartigen Menschen verbringen. Auch wenn es nicht immer einfach war, sind wir ein gutes Team gewesen."

Andrea Dovizioso wird sich auch 2014 mit der störrischen Ducati abgeben müssen. Mit dem Rennen in Valencia war der Italiener ganz und gar nicht zufrieden: "Es war ein enttäuschendes und langsames Rennen von mir", sagte Dovizioso. "Ich hatte kein gutes Gefühl und diese Strecke bleibt weiterhin schwieriges Terrain für mich. Nicky war aber gut und als er mir davonzog, richtete ich meine Strategie auf Iannone aus. Alles in allem ist der neunte Platz in Ordnung, aber das ist definitiv nicht dort, wo wir gerne sein würden."

Pirro, der einmal mehr für das Test Team antrat, komplettierte als Zehnter das Ducati-Trio. "Es war ein hartes Rennen, denn 30 Runden hier sind sehr fordernd - vor allem, wenn man rund zwei Monate kein Rennen mehr gefahren ist", sagte Pirro. "Leider hat mein Sturz gestern eine gute Startposition zunichte gemacht und statt mich an Nicky und Andrea zu hängen, war ich zwei Reihen hinter ihnen", ärgerte sich der Italiener, der auch während des Rennens Probleme bekam: "Ich habe meine Reifen in den Duellen mit den anderen Fahrern zerstört. Danach habe ich zwar wieder Boden gutgemacht, war aber immer noch zu weit zurück."

©Motorsport-Magazin.com
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Foto: ©Milagro

Bericht vom 10.11.2013 | 2.450 Aufrufe

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