Frust bei Rea und Haslam nach Jerez-Test: Honda hat noch einiges zu tun

Jonathan Rea und Leon Haslam beendeten den SBK-Test in Jerez recht frustriert, da es mit der Honda noch einige Probleme gab.

Frust bei Rea und Haslam nach Jerez-Test: Honda hat noch einiges zu tun

Das Pata Honda World Superbike Team wirkte nach den zwei Testtagen am Dienstag und Mittwoch in Jerez nicht besonders glücklich. Sowohl Jonathan Rea als auch Leon Haslam beklagten noch einige Schwierigkeiten mit ihrer Honda CBR1000RR, was sich auch darin niederschlug, dass sie in der Zeitenliste lediglich auf Rang sieben (Rea) und zehn (Haslam) zu finden waren. Das Fazit beider Fahrer war im Anschluss, dass vor dem Saisonstart in Australien noch einiges an Arbeit wartet. Die können sie bei den Tests auf Phillip Island erledigen.

"Wir sind im Moment nicht da, wo wir sein wollen, weil wir aus den zwei Tagen nicht so viel herausholen konnten, wie wir wollten", klagte Rea. Das Wetter hatte in Jerez nicht unbedingt geholfen, da es am Dienstag verregnet war und die Strecke erst am Mittwoch abtrocknete, als die Sonne herauskam. Doch das war nicht alles. "Einige Dinge können nicht vor Ort gelöst werden und das Elektronik-Problem war eines davon." Rea und Haslam hatten ein neues Elektronik-Paket ausprobiert, das noch einige Kinderkrankheiten offenbarte. So nahm es zu viel Kraft weg, weswegen dieses Problem bei weiteren Testfahrten aussortiert werden muss.

Es gab auch Gutes

Doch für Rea war nicht alles schlecht gewesen. "Ich fühlte ein paar gute Dinge, so werden Slides nun viel sicherer abgefangen, das ist ermutigend. Es war ein frustrierender Test und hat uns gezeigt, dass wir vor dem ersten Rennwochenende mehr Zeit auf der Strecke brauchen. Die bekommen wir in Australien, also hoffen wir dort auf mehr Glück", meinte Rea. Von Frust sprach auch Haslam, der zwei lange und harte Tage erlebt hatte. "Wir hatten ein paar Elektronik-Probleme und dachten, es gebe Schwierigkeiten mit der Motor-Bremse. Es stellte sich aber als Problem mit den Bremsen heraus", erzählte er.

Letztendlich wechselte das Team die Bremsscheiben und installierte ein anderes Elektronik-Paket, womit Haslam am Ende des Tages noch ein paar Runden fahren konnte. "Es folgte ein Problem auf das andere, aber die letzten Runden haben mir gezeigt, die Maschine wird gut. Der Test war wichtig, letztendlich aber frustrierend, also kann ich es nicht erwarten, in Australien wieder aufzusteigen." Laut Technik-Koordinator Pieter Breddels wird es beim nächsten Test einige Neuteile geben, wobei die in Jerez ausprobierten Komponenten gut funktionierten. Lediglich die Elektronik brauchte einen Patch.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Pata Honda

Bericht vom 24.01.2013 | 1.853 Aufrufe

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