Spies lobt Strecke in Austin: Das Beste in Amerika

Ben Spies hat sich die 2012 im MotoGP-Kalender aufscheinende Strecke in Austin bereits genau angesehen und ist von ihr ziemlich angetan.

Spies lobt Strecke in Austin: Das Beste in Amerika

Dank seiner Schulterverletzung von Malaysia hatte Ben Spies in den vergangenen Wochen viel Freizeit, da er seinen rechten Arm völlig bewegungslos halten musste. Das nutzte er dazu, um das Formel-1-Rennen auf dem neuen Circuit of the Americas zu besuchen, wo kommenden April auch die MotoGP Station machen wird. Spies war begeistert davon, was er sah. Nicht nur die Strecke selbst, sondern auch das Verkehrsleitsystem darum herum hatte ihn beeindruckt.

"Sie liegt 12 bis 15 Meilen außerhalb der Innenstadt und wir wohnten in der Stadt. Es brauchte 30 Minuten, bis wir am Morgen des Renntages hinkamen und wir fuhren genau nach Rennende, als jeder raus wollte. Es dauerte aber nur 30 Minuten, bis wir wieder in Austin waren. Das hat mich am meisten überrascht. Ich glaubte, wir würden vier Stunden im Verkehr stecken", erzählte Spies.

Kaum geradeaus

Das Layout der Strecke fand er einfach nur großartig. "Sie ist technisch anspruchsvoll. Es gibt zwar fast nur eine Linie, obwohl es recht breit ist, doch es wird Spaß machen", meinte er bei den Cycle News. Besonders interessant findet er, dass man abgesehen von den beiden längeren Geraden nie wirklich geradeaus fährt. Ansonsten ist man entweder in einer Kurve, einer schnellen Schikane oder einer Ecke, die gleich zwei oder drei Scheitelpunkte hat. "Es wird viel gebremst und gelenkt. Man fährt kaum geradeaus und das hat mich am Layout am meisten überrascht."

Schlecht findet er das nicht, nur ein wenig verrückt, wobei alles einen interessanten Eindruck auf ihn machte. "Dennoch sieht es so aus, als ob es nur eine Linie gibt. Weil die Strecke aber so breit ist, wird es einige Überholmöglichkeiten geben. Es wird für jeden ein paar Überraschungen geben. Ich glaube, wir haben bislang noch keine solche Strecke erlebt - was sie da in dreieinhalb Meilen gepackt haben... da kommt einiges auf einen zu", sagte Spies. Das beginnt schon in Kurve eins, vor der es stark bergauf geht. Für den Texaner sieht der Anstieg vom Ausgang der letzten Kurve wie eine Mauer aus.

Beste Qualität

Sehr zufrieden war Spies damit, wie viele asphaltierte Auslaufzonen es vor den Kiesbetten gibt. Insgesamt ist er vom Circuit of the Americas sehr angetan, auch wenn er überzeugt ist, dass es noch ein paar interessantere Layouts gibt. "Wenn man sich aber die Garagen, die Einrichtungen der Strecke, die Auslaufzonen, die geschmeidige Piste und die breite Strecke ansieht, dann kann man nicht mehr verlangen", betonte er. Nach Spies' Meinung gibt es in Amerika keinen Kurs, der von der Qualität auch nur in die Nähe kommt.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Sutton

Bericht vom 07.12.2012 | 1.782 Aufrufe

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