Rea mit Rundenrekord zur Superpole: Carlos Checa in Startreihe eins

Rea mit Rundenrekord zur Superpole: Carlos Checa in Startreihe eins

Jonathan Rea sicherte sich mit einer absolut neuen Rekordrunde für Superbiker auf der Strecke von Magny Cours die Superpole am Samstag. In seinem ersten Versuch der dritten Session hatte der Castrol Honda Fahrer eine 1:37.490 Minuten in den Asphalt gebrannt. Knapp dahinter folgten Eugene Laverty für Yamaha, Carlos Checa mit Ducati und Leon Camier auf seiner Aprilia, was einen Vierermix an Fabrikaten in der ersten Reihe bedeutet.

Superpole 1

Maxime Berger setzte in der ersten Runde der Superpole die erste schnelle Zeit mit 1:38.178 Minuten, wurde aber bald von Jonathan Rea und Eugene Laverty verdrängt. Die Superbiker hatten es in den Auftaktminuten der Superpole nicht besonders eilig und nutzten die ersten Runden erst einmal, um die Änderungen und Anpassungen des zweiten Trainings zu testen.

Nach einem kurzen Stopp der meisten Fahrer war es Lokalmatador Sylvain Guintoli, der die Schlussattacke anführte. Der Franzose knackte als Erster die 1:38er Marke und fuhr 1:37.818 Minuten. Die bis dato schnellste Zeit des Wochenendes. Doch Carlos Checa legte nach und gewann Superpole 1 mit 1:37.780 Minuten vor Guintoli, Tom Sykes und einen überraschend starken Leon Camier. Der Sieger der zweiten Qualifikation, Marco Melandri, schaffte es indes vorerst nur auf Rang elf.

Alle Fahrer konnten die 1:39er Marke knacken, dennoch musste Top-Qualifyer Smrz schon in der ersten Runde ade sagen und auch Michel Fabrizio musste einen herben Rückschlag hinnehmen. Der Italiener schaffte es damit ein weiteres Mal nicht die Quali-Reifen optimal zu nutzen.

Ausgeschieden sind:

Jakub Smrz Ducati 1098R 1:38.524
Michel Fabrizio Suzuki GSX-R1000 1:38.565
Mark Aitchison Kawasaki ZX-10R 1:38.623
Ayrton Badovini BMW S1000 RR 1:38.687

Superpole 2

Leon Haslam legte in der zweiten Runde mit 1:37.769 Minuten die erste Richtzeit vor, Jonathan Rea und Leon Camier folgten knapp dahinter. Von den Top-12 in Superpole 2 schafften sechs Fahrer auf Anhieb die Fahrt in den 1:37er Bereich. Tom Sykes schickte sich als nächstes an, die bis dato schnellste Rundenzeit eines Superbikes in Magny Cours hinzulegen, der Brite fuhr 1:37.650 Minuten.

Der neue Rundenrekord reichte dann auch für die Bestzeit der Session, während Guintoli weiter stark fuhr und Zweiter wurde. Leon Haslam und Jonathan Rea komplettierten die Top-4, während Carlos Checa sich mit Rang acht hinter Marco Melandri zufrrieden gab.

Noriyuki Haga und Troy Corser schafften es derweil nicht in die Top-8, was für beide Altmeister eine Enttäuschung sein dürfte, denn in allen Trainings waren sie bis dato vorn dabei gewesen. Vor allem BMW hatte sich in der zweiten Qualifikation stark präsentiert.

Ausgeschieden sind:

9. Noriyuki Haga Aprilia RSV4 Factory 1:38.137
10. Joan Lascorz Kawasaki ZX-10R 1:38.204
11. Maxime Berger Ducati 1098R 1:38.347
12. Troy Corser BMW S1000 RR 1:38.516

Superpole 3

Jonathan Rea eröffnete den Schlagabtausch der Top-8 mit 1:37.490 Minuten und schaffte es damit die Rekordmarke noch einmal nach unten zu schrauben. Eugene Laverty und Carlos Checa folgten dahinter, kamen vor der finalen fliegenden Runde aber noch einmal zur Box.

Castrol Honda Fahrer Rea versuchte noch einmal nachzulegen, schaffte es aber nicht an seine eigene Rekordrunde heran zu kommen. Das war allerdings auch nicht nötig, denn die Verfolger Eugene Laverty und Carlos Checa konnten ihre Zeiten ebenfalls nicht noch einmal verbessern. Leon Camier komplettiert die erste Startreihe auf Rang vier.

Sylvain Guintoli steht beim Heimrennen auf Startplatz fünf mit seiner Ducati, Sykes, Haslam und Melandri komplettieren die Top-8.

Ergebnisse Superpole 3:

1. Jonathan Rea Honda CBR1000RR 1'37.490
2. Eugene Laverty Yamaha YZF R1 1'37.600
3. Carlos Checa Ducati 1098R 1'37.932
4. Leon Camier Aprilia RSV4 Factory 1'38.006
5. Sylvain Guintoli Ducati 1098R 1'38.094
6. Tom Sykes Kawasaki ZX-10R 1'38.094
7. Leon Haslam BMW S1000 RR 1'38.382
8. Marco Melandri Yamaha YZF R1 1'38.562