Regen beendet die Qualifikation vorzeitig: Stoner mit Rundenrekord auf die Pole

Casey Stoner startet beim Grand Prix von Italien die Pole Position vor Ben Spies und Marco Simoncelli.

Regen beendet die Qualifikation vorzeitig: Stoner mit Rundenrekord auf die Pole

Casey Stoner holte sich mit einem neuen Rundenrekord die Pole-Position zum Grand Prix von Italien in Mugello. Mit einer Zeit von 1:48.034 Minuten unterbot er die Bestzeit von Jorge Lorenzo aus dem dritten freien Training. Ben Spies geht das Rennen am Sonntag vom zweiten Platz an und schlug damit erneut seinen Teamkollegen Lorenzo. Neben ihm steht Marco Simoncelli ebenfalls in der ersten Reihe.

Wie schon am ganzen Wochenende drohte der Regen. Alle Fahrer fuhren gleich zu Beginn schnelle Rundenzeiten. So purzelte auch schon sehr zeitig der Rundenrekord. 1:48.034 Minuten von Stoner konnte keiner unterbieten, da 27 Minuten vor Schluss der Regen einsetzte. Damit waren die Positionen bezogen.

Die zweite Reihe wird am Sonntag angeführt von Andrea Dovizioso, der sich gegen den amtierenden Weltmeister durchsetzte, der circa zwei Zehntelsekunden vor Colin Edwards lag. Sein Teamkollege Cal Crutchlow gewöhnte sich offensichtlich gut an die für ihn neue Strecke, denn er verlor nur 0.047 Sekunden auf Edwards. Dani Pedrosa hat weiterhin Schmerzen in seiner verletzten Schulter, unterdrückte diese aber gut auf der Maschine und kam auf den achten Rang.

Mit Nicky Hayden kam die beste Ducati auf den neunten Rang. Hinter ihm reihte sich Hector Barbera ein, der die Top-10 komplettierte.

Rossi nicht in Schlagdistanz

Enttäuscht waren die Tifosi von ihrem Star Valentino Rossi, der erneut im Qualifikationstraining enttäuschte. Bei seinem letzten Versuch eine bessere Zeit zu erlangen, begann es zu regnen, weshalb er direkt wieder die Box aufsuchte. Am Ende verlor er 1.8 Sekunden auf Stoner und geht nur von Platz zwölf ins Rennen.

Während des Trainings sagte Filippo Presiosi, dass das Wetter die Entwicklung des neuen Motorrades bei Valentino Rossi behindert. "Natürlich sind es für alle die gleichen Bedingungen, aber wenn man ein neues Motorrad entwickeln will, hilft das nicht. Wir müssen jetzt einen Weg finden, wie wir die Probleme wegbekommen. Wir müssen es schaffen, dass die Fahrer ein gutes Gefühl auf dem Motorrad haben", erklärte er.

Einige Runden im Regen

Mit mehr Wasser auf der Strecke, machte sich Rossi acht Minuten vor Schluss auf, um ein paar Runden mit den Regenpneus zu fahren. Kurz danach folgte ihm auch sein Teamkollege Nicky Hayden. Auch die Tech 3-Mannschaft bereiteten ihre Yamahas für Crutchlow und Edwards vor, die ebenfalls ein paar Runden drehten. Simoncelli, Barbera, Abraham und Stoner gingen ebenfalls auf die nasse Strecke.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 03.07.2011 | 1.675 Aufrufe

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