Zarco kommt im Trockenen am besten klar: Endlich kein Regen mehr

Johann Zarco hat sich in der einstündigen Session der 125ccm-Klasse am Freitagmorgen in Assen die Bestzeit geholt. Cortese drei, Folger vier, viele Stürze.

Zarco kommt im Trockenen am besten klar: Endlich kein Regen mehr

In Assen gab es in der Nacht von Donnerstag zu Freitag eine Wetterbesserung und die Piloten der 125ccm-Klasse konnten die Trainingsstunde voll auskosten. Am besten konnten sich die Avant-AirAsia-Ajo-Piloten Johann Zarco und Efren Vazquez auf die trockenen Bedingungen einschießen. Der Franzose lag am Ende über acht Zehntelsekunden vor seinem spanischen Teamkollegen. Dahinter folgte das deutsche Duo aus Sandro Cortese und Jonas Folger, beide mit rund neun Zehnteln Rückstand.

Nur wenige Minuten nach Beginn der Session hatte Folger schon auf der Nase gelegen. Der Deutsche flog per Highsider aus dem Sattel und blieb zunächst, sich das Knie haltend, liegen. Doch dann stapfte er von der Unfallstelle weg und begab sich auf den Weg zurück an die Box. In den letzten Trainingsminuten griff er dann noch einmal richtig an.

Nach rund 20 Minuten legte Alberto Moncayo ab. Aber auch er konnte nach seinem Sturz davonhumpeln. Luigi Morciano legte sich zu Halbzeit der Session ebenfalls noch hin, er flog mit einem leichten Highsider ab.

Ebenfalls gegen Halbzeit flog Jakub Kornfeil ab. Der Tscheche schien danach auch wirklich Schmerzen zu haben und zeigte und klopfte sich auf den Rücken. Wenig später stapfte er aber durch das Kiesbett zurück hinter die Leitplanke.

Auch WM-Leader können Stürzen. Nicolas Terol flog, wie viele seiner 125er-Kollegen auch, mit einem Highsider ab - und humpelte danach und hielt sich die rechte Hand. Terol fuhr in diesem Training nur zehn Runden, wohingegen die meisten seiner Konkurrenten um die 20 schafften. Nach seinem Sturz war er nicht mehr auf der Piste, ein Update zu seiner Verfassung steht noch aus.

Eine Viertelstunde vor Schluss fiel auch der Niederländer Thomas van Leeuwen noch hin, ihm klappte auf der Bremse das Vorderrad ein. Ähnlich erging es Josep Rodriguez wenig später an gleicher Stelle, auch er konnte die Front seiner Maschine nicht halten.

In der Schlussminute erwischte es auch noch den Deutschen Sandro Cortese. Er kegelte sich bei niedrigem Tempo selbst hin und brauchte das Training nicht mehr aufnehmen. Ähnlich wie Simone Grotzkyj, der kurz danach stürzte.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Red Bull/GEPA

Bericht vom 24.06.2011 | 1.904 Aufrufe

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