TT2011 - Anstey gewinnt Supersport TT: 8. TT-Sieg für Anstey

TT2011 - Anstey gewinnt Supersport TT: 8. TT-Sieg für Anstey

Der Neuseeländer Bruce Anstey ist zurück auf dem obersten Treppchen: Mit seiner Padgetts Honda holte sich der 41-jährige seinen achten TT-Sieg, den ersten der Rennwoche 2011. Hinter ihm klassierten sich Keith Amor, ebenfalls auf Honda, und Guy Martin auf der Relentless Suzuki by TAS Racing.

Das erste Supersport-Rennen wurde eine zweigeteilte Angelegenheit. Bei bestem Motorradwetter wurde der Lauf pünktlich gestartet, allerdings kam es in der zweiten Runde zum Abbruch. Der Ire Derek Brien war kurz vor Ramsey schwer gestürzt, kurz danach kam die rote Flagge heraus.

Gegen 13 Uhr Ortszeit wurde der Lauf dann erneut aufgenommen und all die Favoriten, die schon im ersten Lauf ausgefallen waren, durften wieder mitfahren. Darunter gehörte zum Beispiel Martin, der im ersten Rennversuch auch gestürzt war, sich allerdings nicht verletzt hatte. Und auch Top-Favorit Michael Dunlop, der mit einem technischen Defekt ausgerollt war, durfte wieder mitfahren.

Das Supersport-Rennen ging dann über drei Runden und zunächst zeichnete es sich nicht ab, dass Anstey um den Sieg mitreden würde. Am Ende der ersten Runde lag Dunlop mit seiner Street Sweep-Yamaha mit rund sechs Sekunden in Führung, doch schon in Runde zwei fiel er erneut - wie schon im ersten Rennversuch - aus.

Nun hatte Gray Johnson auf seiner Honda CBR600RR das Zepter übernommen, doch er war einer von denjenigen, die noch den Boxenstopp vor sich hatten. In der letzten Runde übernahm daher Anstey die Spitze und fuhr noch einen Vorsprung von rund acht Sekunden auf seinen Markenkollegen Keith Amor heraus.

Der Kampf um Rang drei war eine knappe Kiste zwischen Martin und Johnson. Letzterer konnte dem Mann mit den markanten Koteletten aber keinen Einhalt gebieten und musste sich um knapp anderthalb Sekunden geschlagen geben. Rang fünf ging an den Superbike-Sieger vom Samstag, John McGuinness, vor Dan Kneen, Ian Lougher, Ben Wylie, Ian Mackman und Daniel Stewart.

Der Ire Roger Maher, der früher in Gera lebte, arbeitete und deutsch lernte, fuhr zum 16. Rang - seinem besten TT-Ergebnis jemals. Damit bekam er auch eine Bronzene Replika des TT-Pokals.