Bradl im FT3 klar vor der Konkurrenz: Konkurrenz deklassiert

Bei Stefan Bradl läuft es wie am Schnürchen. Der Zahlinger sicherte sich im dritten freien Training klar die Bestzeit der Moto2-Klasse in Jerez.

Bradl im FT3 klar vor der Konkurrenz: Konkurrenz deklassiert

Stefan Bradl hat einen Run. Nachdem er schon das Auftaktwochenende in Katar klar dominiert hatte, konnte er im heutigen dritten freien Training am Mittag in Jerez das Zepter der Moto2-Klasse neuerlich übernehmen. In 1:42,906 Minuten knatterte er um die andalusische Piste und lag damit am Ende vier Zehntelsekunden vor seinen ärgsten Verfolgern.

Bradl musst sich in diesem dritten Training der Moto2 in Jerez nicht sonderlich verausgaben. Der Zahlinger fuhr raus und knallte in seiner vierten Runde eine Bestzeit hin, die sich gewaschen hatte. Der Viessmann Kiefer Racing-Pilot durchbrach als Einziger die 1:43er Mauer und degradierte die Konkurrenz.

Hinter Bradl aber war es eine knappe Angelegenheit. Marc Marquez schob sich im allerletzten Moment noch am Schweizer Thomas Lüthi vorbei auf zwei, der Japaner Yuki Takahashi wurde Vierter. Allesamt waren diese drei durch nur 31 Tausendstelsekunden getrennt.

Rang fünf ging an den amtierenden Vizeweltmeister Julian Simon aus Spanien. Auch er lag mit einer halben Sekunde Rückstand noch in Schlagdistanz zur Spitze. Claudio Corti, Michele Pirro, Aleix Espargaro, Kenan Sofuoglu, Simone Corsi, Scott Redding und Mika Kallio belegten die Ränge sechs bis zwölf und verloren unter einer Sekunde auf Bradl.

Eidgenosse Dominique Aegerter erkämpfte sich auf der Suter den 17. Rang, Landsmann Randy Krummenacher wurde 27. Im MZ-Werksteam fuhr der Australier Anthony West auf dem Eigenfabrikat eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Max Neukirchner auf der FTR. West klassierte sich als 32., der Sachse wurde 34.

Nach wenigen Minuten musste das dritte freie Training der Moto2 zunächst abgebrochen werden. Bei einem gemeinsamen Sturz des Südafrikaners Steven Odendaal und des Spaniers Pol Espargaro blieb eine Maschine im Scheitelpunkt der Zielkurve auf der Ideallinie liegen. Beide Fahrer konnten das Feld zwar unverletzt verlassen, aber das herumliegende Motorrad war natürlich eine Gefährdung. Es wurde weggeräumt und nach nicht einmal fünf Minuten ging es weiter.

In den letzten fünf Minuten endete das Training für den Franzosen und ehemaligen 125ccm-Weltmeister Mike di Meglio vorzeitig. Er warf seine Tech 3 in den Kies, blieb aber unverletzt.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kiefer Racing Team

Bericht vom 03.04.2011 | 1.497 Aufrufe

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