Cortese im FT3 ganz vorn: Knapp am Rundenrekord vorbei

Sandro Cortese schrammte im dritten freien Training der Achtelliterklasse in Jerez de la Frontera knapp am Rundenrekord vorbei.

Cortese im FT3 ganz vorn: Knapp am Rundenrekord vorbei

Die Piste in Jerez de la Frontera wird immer schneller, wie die Piloten der 125ccm-Klasse im dritten freiten Training am Samstagmorgen eindrucksvoll bewiesen. Hatten sich die meisten Fahrer gestern noch über mangelnden Grip beklagt, so konnte heute die Bestzeit des Freitags unterboten werden. Sandro Cortese holte sich in 1:47,066 Minuten - neun Tausendstel über dem Rundenrekord von Julian Simon aus 2009 - die Bestzeit vor dem Spanier Nicolas Terol, dem Portugiesen Miguel Oliveira, dem Spanier Hector Faubel und dem Deutschen Jonas Folger.

Cortese schaffte dies recht locker. In 1:48,247 Minuten umrundete er die andalusische Piste und war damit schon rund anderthalb Zehntelsekunden schneller als Nicolas Terol am Freitagmorgen - und fast acht Zehntel schneller als er selbst vom gestrigen Tag. Cortese hatte eine runde viertel Stunde vor Schluss die Spitze übernommen und fuhr an die Box, um dem Treiben im TV zuzusehen.

Aber die Rechnung sollte man in Spanien nie ohne die Spanier machen. Nicolas Terol setzte fünf Minuten vor Schluss zu einer Aufholjagd an und wurde der erste Fahrer, der an diesem Wochenende die Marke von 1:48 Minuten durchbrach. Damit schob er sich natürlich vorläufig auf eins, doch Cortese konnte sofort kontern. Der Berkheimer unterbot als Antwort gleich die Bestzeit Terols und in der Runde darauf noch einmal seine eigene Marke. Am Ende stand dann eben eine 1:47,066 Minuten-Zeit zu Buche.

Marcel Schrötter kam mit der Mahindra auf den 18. Rang, Daniel Kartheininger fuhr auf der KTM zu Platz 31 und Kevin Hanus belegte als 33. den Vorletzten Platz.

Sergio Gadea hatte Pech. Dem Spanier klappte nach einer reichlichen Viertelstunde das Vorderrad an seiner Aprilia ein. Diese schlug heftig in die Airfences und sah ziemlich ramponiert aus. Gadea selbst blieb unverletzt und konnte sogar wieder an die Box fahren.

Ähnlich erging es dem Spanier Adrian Martin. Bei ihm klappe in den letzten drei Minuten das Vorderrad ein, auch er blieb unverletzt.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Milagro

Bericht vom 02.04.2011 | 1.566 Aufrufe

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