Stoner beginnt Katar-Wochenende mit Bestzeit: Rossi rückt der Spitze näher

Casey Stoner fuhr im ersten MotoGP-Training in Katar die Bestzeit. Für Valentino Rossi gab es auf der Ducati einen kleinen Hoffnungsschimmer.

Stoner beginnt Katar-Wochenende mit Bestzeit: Rossi rückt der Spitze näher

Nach den Ergebnissen der Wintertests war es keine große Überraschung, als Casey Stoner am Donnerstagabend in Katar im ersten MotoGP-Training der Saison gleich einmal die erste Bestzeit vorlegte. Der Honda-Pilot startete die Session mit einem Höllentempo und fuhr der Konkurrenz sofort auf und davon. Danach pendelten sich seine Zeiten auf gutem Niveau ein, während die Konkurrenz sich erst auf seine Werte hinarbeiten musste. Stoners Bestzeit von 1:55.866 kam letztendlich sein Teamkollege Dani Pedrosa am nächsten, der Spanier hatte allerdings bereits rund sechs Zehntelsekunden Rückstand.

Barbera überrascht

Der Vorsprung des Australiers war alleine schon deswegen beeindruckend, weil die Fahrer auf den Positionen zwei bis acht nur um rund zwei Zehntelsekunden getrennt waren. Auf Platz drei folgte eine kleine Überraschung, denn dort fand sich der schnellste Ducati-Fahrer und der hieß Hector Barbera. Damit blieb der Spanier knapp vor Marco Simoncelli, der sich den vierten Platz sicherte. Vorgänger vor Nachfolger fanden sich auf den Positionen fünf und sechs. Valentino Rossi hatte sich rund sieben Zehntel hinter Stoner noch in die Top-5 gefahren, während Ben Spies siebeneinhalb Hundertstel dahinter Sechster war.

Angesichts der Ergebnisse aus dem Winter dürfte seine Position und der relativ geringe Rückstand für Rossi durchaus ermutigend gewesen sein. Allerdings blieb dabei die Frage offen, wie sich seine im November operierte Schulter über eine längere Distanz verhalten wird, da er bislang öfter darüber klagte, nach mehreren Runden die Kraft zu verlieren. Weltmeister Jorge Lorenzo musste sich zum Trainings-Auftakt mit Platz sieben begnügen, 0,834 Sekunden hatte er auf Stoner verloren.

Hayden jenseits der Top-10

Die restlichen drei Plätze in den Top-10 gingen an Andrea Dovizioso, Randy de Puniet und Colin Edwards, womit dort eine Honda, eine Ducati und eine Yamaha zu finden waren. Rossis Teamkollege Nicky Hayden kam über Position elf nicht hinaus, dort fehlten ihm allerdings auch nur 1,158 Sekunden nach vorne, was auf einer Runde von knapp zwei Minuten nicht allzu viel ist - wenn auch nicht allzu wenig. Hiroshi Aoyama, Loris Capirossi, Cal Crutchlow und Karel Abraham rundeten die Top-15 ab. Die letzten zwei Plätze des Feldes belegten Alvaro Bautista und der nach wie vor mit seiner Honda sehr unzufriedene Toni Elias. Der Spanier hatte 3,335 Sekunden Rückstand auf Stoner, auf Bautista fehlten ihm auch noch 0,559 Sekunden.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Repsol Honda

Bericht vom 18.03.2011 | 1.510 Aufrufe

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