Nur im Notfall kommt 1000cc schon 2011: Sollte ein Hersteller aussteigen

Für FIM-Präsident Vito Ippolito ist eine vorgezogene Öffnung der MotoGP für 1000cc nur dann notwendig, wenn ein Hersteller aussteigen sollte.

Nur im Notfall kommt 1000cc schon 2011: Sollte ein Hersteller aussteigen

Nach wie vor wird darüber spekuliert, ob eine Öffnung für 1000cc-Motoren in der MotoGP bereits im kommenden Jahr passieren könnte. Laut FIM-Präsident Vito Ippolito wäre dem aber nur im Notfall so. "Ich erwarte es nicht. Ich denke, dieses Jahr ist ein schweres Jahr [bei der Teilnehmerzahl] und nächstes Jahr wird es besser. Aber wenn ein Hersteller für nächstes Jahr aussteigt, könnten wir die Klasse für die neuen Maschinen öffnen müssen", sagte Ippolito gegenüber GPWeek.

Dann wären die so genannten Claiming Rule Teams in der Lage, seriennahe Motoren einzusetzen, die maximal 1000cc haben und deren Bohrung 81 Millimeter nicht überschreitet. Ab 2012 würden dann auch die 1000cc-Prototypen nachkommen. Ippolito rechnet allerdings nicht damit, dass ein Hersteller die MotoGP verlässt, da alle einen Vertrag mit der Dorna bis Ende des nächsten Jahres haben. "Aber Kawasaki hatte den gleichen Vertrag und die sind weg", fügte er an.

Wie der FIM-Präsident weiter verriet, wird darüber gesprochen, die Moto2 auch für andere Motor-Hersteller zu öffnen. Aktuell liefert dort Honda einen Einheits-Motor. "Dadurch könnten Händler oder Importeure anderer Marken in die Klasse einsteigen." Für Ippolito ist die Moto2 in diesem Jahr ein Experiment, dank des vollen Feldes und der vielen vertretenen Nationen unter den Fahrern sieht er es auch als gelungen an. "Jetzt sprechen wir darüber, die Klasse zu entwickeln."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©LCR Honda

Bericht vom 08.06.2010 | 1.672 Aufrufe

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