Elias ist noch nicht ganz fit: Japan-Absage kam gelegen

Toni Elias kam die Absage des Japan GP gelegen. So hatte der Spanier etwas mehr Zeit, sich von seiner Verletzung aus der Testsaison zu erholen.

Elias ist noch nicht ganz fit: Japan-Absage kam gelegen

Ende März hatte sich Toni Elias bei einem Sturz bei Testfahrten in Jerez de la Frontera Brüche im Bereich des linken Fußes und der linken Hand zugezogen. Daher war er bislang nicht in der Lage voll anzugreifen. Beim ersten Rennen der neuen Moto2-Klasse in Katar fuhr der 27-jährige trotzdem auf Rang vier.

Nun geht es auf die Piste von Jerez zurück. Dort hin, wo Elias beim Testen in der Vorsaison den Takt angegeben hatte, aber eben auch seinen verhängnisvollen Sturz zu verbuchen hatte. Beim neuerlichen Auftritt in Andalusien hofft er nun mit der Unterstützung der Fans das Podest zu erreichen, auch wenn er noch nicht wieder zu 100 Prozent fit sein wird. Die Absage des Grand Prix von Japan kam dem Gresini-Piloten trotzdem sehr entgegen.

"Es ist ganz klar, dass der Fakt, dass wir nicht nach Japan gingen, uns entgegenkam, denn ich hatte ein paar mehr Tage Zeit, um mich von den Verletzungen zu erholen. Ich hoffe, dass ich nun besser sein kann", sagte der zehnfache Grand Prix-Sieger der offiziellen Webseite der MotoGP. "Der Fuß hat sich wie erwartet erholt, aber ich habe noch Schmerzen in der Hand, denn das ist ein sehr delikater Bereich. Ich gehe also noch nicht komplett wiederhergestellt nach Jerez, ich werde mehr oder weniger bei 70 % sein."

"Glücklicherweise sollte mir der Charakter des Jerez-Circuits nicht übermäßig zu schaffen machen, denn es gibt keine radikalen Richtungswechsel, gerade nach links, da das der Bereich ist, wo ich am meisten unter all den Kräften zu leiden habe. Ich bin mir sicher, dass die Fans den Rest dazu beitragen werden und auch wenn sie mich nicht in der besten physischen Verfassung finden werden, wenn ich die Möglichkeit habe um den Sieg zu kämpfen, werde ich mein Bestes geben."

Optimistisch stimmt Elias, dass er in der Vorsaison eben hier sehr gut unterwegs war. "Wir haben unser Potenzial gesehen und dass wir zu allem in der Lage sind. Das Einzige, was uns aufhalten könnte, ist meine Verletzung, welche es mir nicht erlaubt, auf meinem besten Level zu fahren. Ich hoffe, dass mich die Fans weiterhin unterstützen und dass ich ihnen dafür ein positives Ergebnis liefern kann."

Jerez war für Elias in der Vergangenheit nicht das beste Pflaster. In allen elf Rennen, die er seit 1999 über alle Klassen verteilt hier bestritten hat, konnte er es nur ein einziges Mal auf das Podium machen. In 2003 gewann er den GP der 250er-Klasse. In der Moto2 könnte er dieses Wochenende ein weiteres Podium schaffen, auch wenn dies sicher nicht leicht wird. Im Gegenteil, es sollte sogar schwerer als in Katar werden mit den Verletzungen auch nur in die Nähe der Top Drei zu kommen - denn die andalusische Piste kennen ausnahmslos alle Teilnehmer der 600er-Kategorie.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 29.04.2010 | 1.873 Aufrufe

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