Simoncelli strebt Verbesserung an: Jerez mag ich

Simoncelli strebt Verbesserung an: Jerez mag ich

Katar war für Gresini Racing Honda-Pilot Simoncelli nicht gerade das, was man als "nach Plan verlaufen" nennen würde. Das Rennen dort konnte er zwar als Elfter beenden, doch täuscht diese Platzierung noch etwas. Denn so dass der Italiener in Freudentänze verfallen wäre, war es das gesamte Wochenende dort nicht. Als Rookie sehnte er sich nach weiterer Fahrzeit auf der Strecke, um weiter an sich zu arbeiten. Doch mit der Absage des Japan GP und dessen Verschiebung auf Oktober konnte diesem Wunsch zunächst nicht entsprochen werden.

"Ehrlich, ich war etwas enttäuscht, dass Motegi verschoben wurde, denn ich wollte unbedingt wieder Rennen fahren", so der 23-jährige. "Aber eine Woche mehr zur Vorbereitung auf Jerez zu haben ist auch gut. Tatsächlich war ich eh in Japan, denn wir hatten Windkanal-Tests, die schon eine ganze Weile geplant gewesen waren. Es war am Ende ein ziemlich 'kompakter' Trip, denn ich war nur drei Tage dort und dann ging es zurück. Trotzdem hat es sich gelohnt."

"Wir konnten ein paar Modifikationen testen, die uns aerodynamische Vorteile auf den Geraden bringen sollten. Es werden keine dramatischen Unterschiede sein, aber wie überall geht es nur darum, kleine aber nützliche Schritte zu machen. Ich hatte auch die Möglichkeit aus erster Hand zu erfahren, wie stark der Wille bei allen bei Honda ist, hart zu arbeiten und Erfolg zu haben. Sie sind alle sehr positiv und ich bin mir sicher, dass wir in gewisser Zeit zusammen gute Resultate erringen werden", kommentierte der ehemalige 250ccm-Weltmeister.

Jerez sei nun eine Strecke, die er mag und auf welche er sich freue. Schließlich habe er dort seinen ersten GP-Sieg überhaupt einfahren können und sei immer schnell gewesen. "Ich hoffe, dass das auch dieses Jahr der Fall sein wird. Wir gehen mit dem Ziel nach Jerez, unsere Performance aus Katar zu verbessern."