In Jerez will Melandri angreifen: Besser als Katar sein

Auf der Hayate holte Marco Melandri letztes Jahr in Jerez sein bestes Einzelresultat im Trockenen. Daher macht er sich dieses Jahr auf Honda große Hoffnungen.

In Jerez will Melandri angreifen: Besser als Katar sein

Letzter. Das war das realistische Resultat Marco Melandris beim Saisonauftakt in Katar. Dass es für Rang 13 noch Punkte für die WM gab war nur geschuldet dessen, dass zum einen vier andere Fahrer ausfielen und zum Anderen das Starterfeld in der MotoGP eben nicht sehr üppig besetzt ist. Melandri selbst macht sich keine Illusionen und weiß, dass man dieses Ergebnis nicht schön reden kann und darf. "Nachdem wir in Katar so schlecht waren wie es nur geht, hoffen wir auf einen positiveren Ausgang in Jerez", fand der Italiener starke Worte.

Im Gegensatz zu seinem Rookie-Teamkollegen Marco Simoncelli, der momentan so viele Kilometer wie möglich auf einer MotoGP-Maschine braucht, freute Melandri die Verschiebung des Rennens in Motegi. "Die Absage des Grand Prix von Japan war definitiv eine gute Sache für uns, denn das brachte uns Zeit zum Nachdenken und für wichtige technische Vorbereitungen. In den vergangenen zwei Wochen hat das Team mit Honda zusammen sehr hart gearbeitet und es wird in Jerez für mich ein paar neue Sachen geben, die mir ein besseres Gefühl für die Front bringen sollten."

"In Katar hatte ich Probleme damit, das Motorrad beim Bremsen und am Kurveneingang unter Kontrolle zu halten und wenn so etwas passiert, dann ruiniert das alles. Wenn wir ein Gefühl für die Front finden können, dann haben wir einen Basis von der aus wir am Rest des Motorrades arbeiten können."

Natürlich müsse man nun auf der Strecke die Bestätigung dafür suchen, was man im Windkanal in Japan herausgefunden habe, doch Melandri zeigt sich ob der Lokation für das nächste Rennen extrem optimistisch. "Es ist wichtig die Chance zu haben, an allem bei guten Bedingungen auf einer Strecke zu arbeiten, die ich wirklich sehr mag. Ich hatte letztes Jahr mein bestes Rennen der Saison im Trockenen letztes Jahr in Jerez. Es ist eine Piste, auf der du ein gutes Gefühl mit dem Motorrad haben musst, um gut zu fahren, denn du wechselst von schnellen Kurven in wirklich langsame und da brauchst du einfach gutes Feedback. Meine beste Erinnerung an Jerez ist das Podium in 2005, in einer Saison, die sehr wichtig für meine MotoGP-Karriere war."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 27.04.2010 | 1.700 Aufrufe

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