Marc VDS legte Zwischentest ein: Faubel und Redding gut auf Jerez vorbereitet

Nach einem Test in Mugello gehen Hector Faubel und Scott Redding mit hohen Erwartungen ins Wochenende in Jerez.

Marc VDS legte Zwischentest ein: Faubel und Redding gut auf Jerez vorbereitet

Der Moto2-Saisonstart war für Hector Faubel in Katar nicht gerade einfach gewesen. Nach viel Hin und Her im Winter hatte er erst kurz davor bei Marc VDS Racing einen Platz gefunden und musste deswegen ohne Vorbereitung starten. In Jerez wird er nun besser vorbereitet sein, denn das Team war seither zwei Tage in Mugello zum Testen. "Das war wichtig für mich, um mehr Erfahrung mit der Maschine zu sammeln. Dadurch konnte ich auch wieder mit meiner Crew arbeiten und die Kommunikation unter uns verbessern. Es ist schade, dass wir nicht in Japan gefahren sind, bevor es nach Jerez geht, denn die zusätzlichen Kilometer mit dem Rennmotor hätten mir auch geholfen", meinte Faubel.

Aber auch so ist der Spanier guter Dinge für sein Heimrennen, die Strecke mag er und die Fans dürften ihm zusätzliche Motivation verleihen. "Meine Lernkurve ist nach wie vor steil, aber ich bin zuversichtlich und mein persönliches Ziel ist es, in die Top Ten zu kommen - auch wenn ich weiß, dass das schwierig wird", sagte er. Denn schon in Katar hat sich für ihn gezeigt, wie hart umkämpft die Moto2 ist und in Jerez erwartete er es nicht anders, da dort vor der Saison alle Teams getestet haben.

Es läuft nicht immer nach Plan

Auch für Faubels Teamkollegen Scott Redding wird Jerez die zweite Chance, denn in Katar hatte er ein schwieriges Wochenende. Der Test vor der Saison in Spanien war für ihn gut gelaufen und deswegen geht er davon aus, bei normalen Streckenbedingungen eine schnelle Maschine zu haben. "Ich würde sagen, ich bin recht zuversichtlich vor dem zweiten Saisonrennen. Die Top Ten sind realistisch, aber wir sollten eigentlich die Top Fünf schaffen, wenn alles nach Plan läuft. Wie wir aber in Katar gesehen haben, es läuft nicht immer nach Plan", erklärte der Brite.

Team Manager Michael Bartholemy konnte den Optimismus Reddings verstehen, denn er war bei den Tests in Jerez Viertschnellster gewesen. "Deswegen erwarten wir, dass er vorne mitfährt. Wir müssen Scott aber nicht sagen, was wir von ihm erwarten - er macht mehr Druck auf sich als wir das je könnten. Er muss es aber auch genießen, mit der Maschine zu fahren, da der Speed erst dadurch kommt und das hat in Katar vom Samstag weg gefehlt", sagte Bartholemy. Für Faubel setzte er die Erwartungen etwas niedriger an, mit einem Ergebnis in den Punkten wäre der Team Manager schon zufrieden, sollte es tatsächlich in die Top Ten gehen, wäre das für ihn schon ausgezeichnet.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Marc VDS Racing

Bericht vom 27.04.2010 | 1.839 Aufrufe

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