Capirossis schwieriger 300er: Bautistas erlebte ein Desaster beim Debüt

Loris Capirossi fühlte sich in Katar am Sonntag nicht so wohl wie davor. Alvaro Bautista hatte am Anfang und am Ende Pech.

Capirossis schwieriger 300er: Bautistas erlebte ein Desaster beim Debüt

Es hätte so schön werden können. Ausnahmsweise mit der Startnummer 300 versehen, rückte Loris Capirossi am Sonntag in Katar zu seinem 300. Rennen aus, für das er sich ein durchaus gutes Ergebnis erwartete. Am Ende stand dann aber nur Platz neun, was den Italiener doch ein wenig enttäuschte. "Mich ärgert das Ergebnis ein wenig, weil wir dachten, wir könnten besser sein. Wir haben das ganze Wochenende hart gearbeitet, aber hatten heute Probleme mit den Bedingungen, weil es gestern anders war, es gab mehr Luftfeuchtigkeit", erklärte der Suzuki-Pilot.

Vor allem im dritten Sektor kam er nicht gut zurecht, dafür lief es in anderen besser. "Mein Rhythmus war nicht so gut und am Ende wollte ich einfach nur meine Position verteidigen. Wir brauchen solche Ergebnisse nicht; wir müssen näher an der Spitze sein, vor allem wegen der Mühe, die sich jeder gibt", meinte Capirossi. Besonders leid tat es ihm aber für Alvaro Bautista, der sein Rennen wegen eines Sturzes in der letzten Runde gar nicht beenden konnte.

Guter Rhythmus

Deswegen sprach der Debütant selbst auch von einem Desaster. "Ich hatte einen schlechten Start und Barbera schob mich in Runde zwei an, wodurch ich alles verlor. Ich nutzte den nächsten Teil des Rennens wie ein Training, denn ich hatte niemanden, mit dem ich kämpfen konnte. In der Mitte des Rennens fand ich dann einen besseren Rhythmus und es war nicht so schlecht. Ich holte zwei Fahrer ein, stürzte aber in der letzten Kurve. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich sagen kann, ich bin mein erstes MotoGP-Rennen gefahren, weil ich nicht ins Ziel kam", meinte der Spanier. Er versuchte es aber positiv zu sehen: sein Rhythmus war gut gewesen und beim nächsten Rennen kann es nur besser werden.

Team Manager Paul Denning bestärkte Bautista in jedem Fall. "Das ganze Team war ermutigt von seinem Potential und seinem Einsatz. Wir machen uns wegen des Ergebnisses keine Sorgen und das sollte er auch nicht tun. Ich bin mir sicher, wenn er nicht mehr als eine Sekunde pro Runde auf einen gewissen Mr. Simoncelli aufgeholt hätte und eine Chance gehabt hätte, ihn in der letzten Kurve zu überholen, wäre er angekommen", meinte er.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Bridgestone

Bericht vom 12.04.2010 | 1.990 Aufrufe

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