Spies ist weiter als gedacht: Edwards als riesengroße Hilfe

Spies ist weiter als gedacht: Edwards als riesengroße Hilfe

Die Saisonvorbereitung ist für jeden in der MotoGP eine wichtige Sache, für die Rookies war sie aufgrund der beschränkten Testzeit besonders wichtig, denn sie mussten aus jedem der sechs Testtage das Maximum herausholen. Ben Spies scheint das dank der Hilfe seines Teamkollegen Colin Edwards besonders gut gelungen zu sein, denn er fühlt sich so gut vorbereitet, wie es seiner Ansicht nach möglich war. "Ich bin etwas weiter, als ich das zu Jahresbeginn eigentlich gedacht hatte und ich denke, wir sind in einer guten Position, um weiter zu lernen und nach vorne zu kommen", erklärte er.

Bei den Tests hat der Texaner einen starken Eindruck hinterlassen, doch er gab auch zu bedenken, dass noch einige neue Strecken auf ihn zukommen, die er erst während der Rennwochenenden lernen muss. "Und dann kommt noch dazu, dass ich gegen diese Jungs fahren muss. Colin [Edwards] war eine riesengroße Hilfe. Ich denke, dieses Jahr wird wirklich gut laufen. Wir sind definitiv Gegner. Wir wollen uns gegenseitig schlagen, wir wollen alle da draußen schlagen. Ich denke aber, wir verstehen beide, dass wir im Kampf gegen dieses Jungs auch miteinander arbeiten können, um die Maschine etwas besser zu machen", sagte Spies.

Deswegen ging er davon aus, einerseits gut mit Edwards an der Maschine arbeiten zu können und gleichzeitig auf der Strecke ordentlich gegen ihn zu fahren. Auf Katar freute sich Spies bereits, konnte er dort voriges Jahr doch beide Superbike-Rennen gewinnen - wenn auch nicht bei Nacht. "Es dauerte ein paar Stunden, bis ich mich an die Lichter gewöhnte. Die Geschwindigkeits-Wahrnehmung ist sicher etwas schneller als am Tag, weil es die Schatten gibt. Wenn man durch die Kurven fährt, fühlt es sich schneller an als am Tag. Es ist etwas anders, aber nicht überwältigend. Es ist wie das Fahren bei Regen: es ist für alle gleich", erklärte er. Da er die Bedingungen bereits austesten konnte, erwartete er während des Rennwochenendes keine Anpassungsprobleme.