FB Corse muss ins Gesamtbild passen: Uncini: Die Rundenzeit ist nur ein Faktor von vielen
FB Corse muss ins Gesamtbild passen: Uncini: Die Rundenzeit ist nur ein Faktor von vielen |
Nächste Woche wird es für das FB Corse-Team ernst. Dann fällt die Entscheidung, ob sie an der MotoGP-Weltmeisterschaft 2010 mit ihrem 800er-Dreizylinder teilnehmen dürfen. Am 15. und 16. März wird der Australier Garry McCoy in Valencia testen, am 17. März werden sich Dorna- und IRTA-Vertreter das Projekt anschauen und über die Teilnahme an der Meisterschaft entscheiden. In den letzten Tagen kursierten Gerüchte wonach FB Corse bei dieser Sichtung bis auf drei Sekunden herankommen muss. In diesen Gerüchten ging aber nie klar hervor, ob sie bis auf drei Sekunden auf den Rundenrekord, die schnellste Rundenzeit aus dem Vorjahr oder aber bis an den letzten der permanenten MotoGP-Fahrer aus einem der letzten Trainings herankommen muss. Das drei-Sekunden-Gerücht hielt sich aber hartnäckig. Franco Uncini, als Vertreter der Dorna eingesetzt, räumte jetzt auf. "Die Wahrheit ist, dass es kein Limit gibt, die Geschichte mit den drei Sekunden ist nicht wahr", sagte der 500ccm-Weltmeister von 1982 gegenüber GPone.com. "Wie kann man ein Motorrad bei seinem Debüt so richten, auf diese Weise? Wenn es 3,1 Sekunden Rückstand werden sollen wir 'nein' sagen und wenn es deren 2,9 Sekunden sind 'ja'?" Die Entscheidung pro oder contra Teilnahme 2010 falle nach verschiedenen Gesichtspunkten. Das Gesamtbild muss einfach stimmen, wie Uncini betonte. "Es ist eine Frage von Zuverlässigkeit, nicht nur Leistung. Ich meine, die Rundenzeit ist ein Faktor, aber eben auch die Konstanz der Leistung. Wenn die FB01 schnell ist, aber keine fünf Runden durchhält, wäre das ein Problem. Sie muss konkurrieren können. Auf der Strecke bleiben. Das ist das Ziel und so wird sie beurteilt. Mit einem Auge natürlich auf das Gesamtbild." |
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Foto: ©FB Corse /ggsxrnet |
Bericht vom 08.03.2010 | 1.796 Aufrufe