Fabrizio und Haga sortierten Reifen: Haga wollte nichts überstürzen
Fabrizio und Haga sortierten Reifen: Haga wollte nichts überstürzen |
Michel Fabrizio wurde heute aus seiner Werks-Ducati nur um 0,007 Sekunden vom Markenkollegen und Privatier Carlos Checa geschlagen. Dabei war der Italiener aber derjenige mit der größten Steigerung zwischen dem freien und dem Qualifikations-Training. Er war am Spätnachmittag 1,251 Sekunden schneller. "Wir haben heute Morgen, in Vereinbarung mit meinem Ingenieur, verschiedene Lösungen und unterschiedliche Setup-Lösungen ausprobiert", erklärte Fabrizio, der sich auch in die Liste der vielen Bruchpiloten des heutigen Tages einreihte. "Ich hatte einen Sturz, verlor das Vorderrad, aber verletzte mich nicht und auch das Bike war glücklicherweise nicht zu sehr ramponiert." Im Qualifying konnte man dann in Punkto Reifenwahl einen ordentlichen Schritt machen. "Gutmöglich, dass das auch unsere Wahl für das Rennen sein könnte", zeigte er sich zufrieden. "Auf meiner schnellen Runde verlor ich in der letzten Ecke ein paar Zehntel, aber ich bin glücklich. Wir haben gut gearbeitet und ich bin zufrieden mit den Ergebnissen. Wir haben ein gutes Renntempo, aber es wird viel vom Wetter am Sonntag abhängen." Haga wollte es nicht übertreibenNoriyuki Haga verlor als Fünfter etwas über einer halben Sekunde auf die Spitze. Doch der Japaner weiß, dass er noch mehr in petto hat. Heute ließ er es nicht zuletzt etwas ruhiger angehen weil er sah, wie es vielen seiner Konkurrenten erging. "Ich weiß, dass ich etwas mehr hätte pushen können, wollte das aber nicht riskieren, weil ich sah, dass etliche Fahrer stürzten", gab er ehrlich zu Protokoll. Wie Fabrizio auch konzentrierte sich Haga auf die Reifenwahl. "Wir haben verschiedene Hinterreifen probiert, die Pirelli uns dieses Wochenende verfügbar macht", sagte Haga. "Aber wir sind noch unentschlossen, welcher davon bei diesen heißen Bedingungen die beste Lebensdauer haben wird. Morgen werden wir noch eine andere Lösung bei den Einstellungen ausprobieren. Insgesamt bin ich glücklich." |
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Foto: ©Ducati |
Bericht vom 26.02.2010 | 1.756 Aufrufe