West bescheinigt MZ Verbesserungen: Zweite Chassis-Version besser

West bescheinigt MZ Verbesserungen: Zweite Chassis-Version besser

Auch das sächsische MZ-Werk ist mit seinem Moto2-Prototypen in Barcelona bei den Testfahrten vertreten. Noch gibt es für die Mannschaft um die Ex-Rennfahrer Martin Wimmer und Ralf Waldmann zwar noch keine definitive Zusage für einen Startplatz in 2010, doch zeigte man mit Anthony West erneut Präsenz. Und der wiederum zeigte sich von dem neuen Chassis aus Zschopau positiv angetan. "Heute ist es ein brandneues Chassis und es ist ein wenig schwerer als das letzte. Das nächste wird wieder leichter sein", fasste er zunächst nüchtern zusammen, lobte aber die Vorteile der neuen Konstruktion fast im selben Atemzug. "Da das Chassis steifer ist, lassen sich die Linien auch etwas besser fahren. Die Rundenzeiten sind momentan noch nicht schneller, aber alle haben die gleichen Reifen. Daher versuchen wir einfach, uns an die zu gewöhnen. Es ist gut zu wissen, dass alle auch den gleichen Motor haben werden."

Insgesamt will der Australier, der im letzten Jahr für Stiggy die Supersport Weltmeisterschaft bestritt, in Montmelo nichts überstürzen. "Ich nehme es locker", kommentierte der WSSP-Siebente von 2009. "Wir haben noch das Fahrwerk und die Bremsen zusammenzufügen und einen Auspuff anzubringen. Es ist im Moment mehr wie ein Standard-Straßenmotorrad. Das Hauptziel war, dass wir am Chassis Verbesserungen und etwas finden, was besser zu steuern geht. Und wir sind einen Schritt weiter, als wir es das letzte Mal waren. Ich denke, dass wir aus dieser Basis das finale Motorrad bauen können." Danach wolle er ein neues Fahrwerk ausprobieren und er wisse bereits, dass dies eine immense Verbesserung darstellen würde. Außerdem freut sich West schon jetzt auf die kommenden Testfahrten in Valencia und Jerez.