Keine Reifenfragen bei Tech 3 Yamaha: Nur auf die Temperatur aufpassen

Colin Edwards und James Toseland haben am Freitag bereits festgelegt, welcher Reifen der Rennreifen wird. Potential hatten sie beide gesehen.

Keine Reifenfragen bei Tech 3 Yamaha: Nur auf die Temperatur aufpassen

Ausdauer, neben reiner Geschwindigkeit kommt es im Rennen vor allem darauf an. Deswegen konzentrierte sich Colin Edwards am Freitag in Motegi auch genau darauf, weil er damit rechnete, dass es wegen des vorhergesagten Regens am Samstag keine Chance mehr dafür geben würde. "Ich brauchte vor dem Rennen Informationen im Trockenen. Ich begann mit dem harten Reifen und habe ihn die ganze Session nicht mehr gewechselt, sondern denselben Reifen zwischen den Maschinen gewechselt, um mit der Abstimmung zu spielen", sagte der Texaner. Er war sich sicher, mit der weicheren Mischung wäre er weiter vorne gelandet als auf Rang fünf, doch er und Bridgestone glauben, dass man die härtere für das Rennen brauchen wird und darauf kam es Edwards an.

"Es fühlt sich so an, als wäre die linke Seite etwas zu hart und ich muss sicherstellen, dass sie sich aufwärmt. Die rechte Seite fühlt sich echt gut an, aber man kann zu Beginn mit links kein Risiko gehen. Sobald die Temperatur da ist, funktioniert es gut", erklärte er. Bei James Toseland funktionierte der Reifen auch gut, doch für den Briten lief es auch insgesamt besser als zuletzt. Er rechnete sogar damit, statt auf Platz zehn am Ende des Trainings noch in die Top Sechs zu kommen, doch Yuki Takahashi war ihm auf seiner letzten Runde etwas im Weg. Besonders ausgezahlt hatte sich bei ihm eine andere Abstimmung der Vorderradgabel, die beim Bremsen mehr Kontrolle verschafft und, da in Motegi hartes Bremsen im Vordergrund steht, ein kluger Schachzug war..

"Ich habe zu Beginn des Bremsvorgangs etwas mehr Kontrolle, dadurch wird die Maschine nicht so unruhig, wenn ich einlenke. Ich bin die meiste Zeit der Session auf dem harten Reifen gefahren, da das Wetter für morgen nicht so gut aussieht, aber ich habe am Ende den weicheren probiert, nur um ihn zu prüfen", erzählte der Brite. Aber ihm war klar, dass der weichere Gummi trotz der niedrigen Temperaturen im Rennen nicht halten wird. Dadurch hatte auch er ungeachtet des Wetters am Samstag bereits eine wichtige Erkenntnis. "Das erste Rennen war schwierig, aber wir verlieren die Motivation nicht und mein Team hat zusammengehalten. Regen oder Sonnenschein, ich will für sie und für Yamaha bei seinem Heimrennen ein gutes Ergebnis."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Monster Yamaha Tech 3

Bericht vom 24.04.2009 | 1.613 Aufrufe

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