Gibernaus aufregender Testtag: Regen und die GP9
Gibernaus aufregender Testtag: Regen und die GP9 |
20 Runden dauerte der erste Tag der kleinen MotoGP-Rückkehr von Sete Gibernau. Der Spanier war in Mugello für Ducati gemeinsam mit Testfahrer Vittorian Guareschi bei Tests unterwegs und konnte dabei mit der GP9 für nächstes Jahr eine 1:53.7 fahren, bevor ihn der Regen stoppte. Trotz seiner langen Abwesenheit - Gibernau war Ende 2006 zurückgetreten - hatte er sich gut gefühlt. "Es war ein aufregender Tag. Es ist, als ob man zwei Jahre in der Zeit zurückspringt - als ob die Monate, die seit dem letzten Mal, als ich auf der Strecke war, nie existiert hätten. Motorradrennen waren so viele Jahre mein ganzes Leben und jetzt habe ich dieses Gefühl wieder gefunden. Ich fühle mich echt gut, als ob ich wieder zuhause bin", meinte der Spanier danach. Seine Fahrinstinkte wollte er gleich wieder gefunden haben, auch wenn es klarerweise nicht gleich mit vollem Tempo zur Sache ging. "Ich habe gemerkt, wie ermüdend es ist, die Bremse zu packen und die Maschine dorthin zu bringen, wo man sie will, aber ich bin mir sicher, das ist nur Rost, nachdem ich so lange nicht gefahren bin", erklärte Gibernau. Zur GP9 konnte er auch etwas sagen und meinte, sie sei auf jede Art eine Ducati. "Präzise aber fordernd, man muss einen physischen Fahrstil haben und das hat mich sofort an die GP7 erinnert, die ich gegen Ende 2006 in Motegi getestet habe. Neben der Tatsache, dass ich mein fahrerisches Selbstvertrauen wieder gefunden habe, haben wir heute auch an der Elektronik gearbeitet, vor allem der Motorbremse, da ich eine etwas andere Konfiguration bevorzuge als Vittoriano", sagte er, bedankte sich bei Ducati und freute sich auf die zwei weiteren Testtage. "Hoffentlich regnet es nicht. Danach werden wir gemeinsam entscheiden, ob es eine weitere Gelegenheit gibt, die Maschine zu fahren." |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Ducati |
Bericht vom 18.06.2008 | 1.550 Aufrufe