Hopkins kommt in die zweite Heimat: West hat Selbstvertrauen getankt

Trotz Verletzung will John Hopkins in Donington Vollgas geben, da ihm das Rennen wichtig ist. Anthony West will in Japan ein paar Lösungen gefunden haben.

Hopkins kommt in die zweite Heimat: West hat Selbstvertrauen getankt

Rasten, rasten, rasten, das war das Beste, was John Hopkins nach dem Wochenende in Barcelona tun konnte. Zwar hatte er beim Test am Montag nach dem Rennen noch ein paar Runden gedreht, die auch gute Ergebnisse gebracht haben sollen, danach ging es für ihn aber nur darum, seinen gebrochenen Rückenwirbel auszukurieren. "Ich reiste nach England, wo ich Zeit mit Familie, Freunden und [Ehefrau] Ashleigh verbracht habe. Vor den vergangenen beiden Rennen habe ich sehr hart trainiert, also habe ich zum Glück keine Fitness verloren, was immer ein Problem ist, wenn man Verletzungen hat. So konnte ich mich ausruhen und den Heilungsverlauf unterstützen", meint der Kawasaki-Pilot.

Noch fühlt sich der Rücken allerdings steif an und schmerzt, dennoch wird Hopkins in Donington die Zähne zusammenbeißen, da es für ihn eine Heimat weg von der Heimat ist, wie er sagt. "Ich genieße diese Strecke in jedem Fall. Der britische Grand Prix ist eines der wichtigsten Rennen der Saison und es kommen viele Familien-Mitglieder, um mich zu unterstützen. Ungeachtet meiner Verletzung werde ich versuchen, ein gutes Ergebnis zu holen", betont der Amerikaner.

Ohne Verletzung dafür mit mehr Selbstvertrauen kommt Anthony West nach Großbritannien, denn sein Privattest in Japan scheint sich ausgezahlt zu haben. Der erste Tag war zwar verregnet, aber am zweiten konnte er einige Runden fahren, wobei er und das Team sich darauf konzentriert haben, den Motor und das Handling zu ändern. "Wir haben eine Setup-Richtung gefunden, die sehr anders ist, als ich es gewohnt bin. Die Maschine hat sich wirklich gut angefühlt, aber die Strecke hatte auch viel mehr Grip als jene, die wir in der MotoGP befahren. Der wahre Test für die Änderungen wird also dieses Wochenende in Donington", erklärt der Australier. Da Donington auch die erste Strecke ist, auf der er bereits im vorigen Jahr mit der Kawasaki ein Rennen gefahren ist, glaubt er, dass er wieder in die Top Ten kommen kann, wo er seiner Meinung nach auch hingehört.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 18.06.2008 | 1.676 Aufrufe

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