IDM Nürburgring

Doppelsieg für Martin Bauer! Meklau baut Gesamtführung aus. Österreicher triumphieren in Deutschland!

Meklau als Fahrlehrer 

Die zwei Wochen IDM Pause nutze Andi Meklau, um alte Verpflichtungen einzulösen. Ich habe zwei Fahrer betreut, die im Vorjahr beim PS-Gewinnspiel gewonnen haben erklärte er. Sie haben einen Tag mit mir und der neuen Suzuki GSX R 600 auf dem Pannoniaring gewonnen. Dann wurde noch ein Gutschein eingelöst. Einer unserer Sponsoren, Hartmut Semsch von der Firma Ortema hat zum 50. Geburtstag einen Tag auf dem Pannoniaring geschenkt bekommen. Gefallen hats im grandios bis zum Sturz. Semsch landete mit einem Beckenbruch im Krankenhaus. Und statt den Tag auf der Rennstrecke zu verbringen, haben wir dann gemeinsam auf seinen Rücktransport gewartet und das WM Fußball Spiel Deutschland:Schweden angeschaut. Auf den Nürburgring reiste Meklau als Führender der IDM Superbike und sieht der restlichen Saison entspannt entgegen. Ich schätze meinen Beruf mehr als früher gab er zu. Ich kann meinen Sport ausüben und kann damit auch noch mein Geld verdienen was will man mehr.

Bei den beiden SBK Läufen wurde Andy Meklau einmal 4. und einmal 5. In der Gesamtwertung liegt er nun mit 131 Punkten vor Christian Kellner (114 Punkte) und Jörg Teuchert (113 Punkte).

Rene Mähr kommt in Schwung 

Beim Suzuki GSX-R  Cup, ausgetragen im Rahmen der Superbike Weltmeisterschaft, konnte Rene Mähr bei allen vier bis dato gefahren Rennen satt in die Punkte fahren. Sogar ein Podestplatz war dem Teenager beim Auftaktrennen im spanischen Valencia schon vergönnt. Im Gesamtklassement rangiert der Suzuki Pilot nun auf Rang 2 und die Chancen auf den Gesamtsieg sind bei noch zwei verbleibenden Rennen (Eurospeedway Lausitz und Magny Cours/F) nicht die schlechtesten. 50 Punkte werden noch vergeben, 18 Punkte fehlen Rene Mähr zurzeit auf den Führenden Xavier Simeon/Belgien. Klar will ich den Cup gewinnen stellt Mähr fest. Ich war schon in Misano schneller als Simeon, doch leider war am Ende mein Hinterreifen zerstört. Aber durch den Cup-Einsatz möchte ich mich für höhere Aufgaben empfehlen.

In der IDM Supersport ist Mähr in diesem Jahr noch nicht richtig zum Zuge gekommen. Die ersten zwei IDM Rennen fehlte er ganz (Matura und Einsatz in Siverstone), beim dritten Lauf auf dem Eurospeedway Lausitz vereitelte ein technischer Defekt die ersten Punkte. Meine Kupplung war kaputt so Mähr. Auf dem Nürburgring kam der Vorarlberger nur langsam in Schwung. Es sind alle Ventile neu. Und mit der Einspritzung müssen wir auch noch rumprobieren. Aber das kriegen wir schon hin. Im Rennen wurde es Platz 6, nach Abzug aller Gaststarter gab es Punkte für Rang 3.

Martin Bauer wechselt

Kurz vor der IDM Halbzeit wechselte Superbike Pilot Martin Bauer nun doch die Reifenmarke. Statt Bridgestone vertraut der Honda Mann in Zukunft auf Pirelli. Ich trenne mich nicht im Streit von Bridgestone betont er. Aber es ist uns nicht gelungen, die Honda und die Bridgestone Reifen über die gesamt Renndistanz zu einem funktionierenden Paket zu machen. Sämtliche Trainings- und Abstimmungsdaten aus den Frühjahrstests sind natürlich für die Katz. Vor den Rennen klang Bauer noch recht zurückhaltend Wir haben jetzt den Stand, den wir im Februar hätten haben müssen so Bauer. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das in kurzer Zeit hinkriegen und dann auch aufs Podium fahren.

Doch nach Lauf 1 war klar. Martin Bauer und seine Fireblade können siegen! "Wenn schon, denn schon habe ich mir heute gedacht. Ich bin in der Lage, die Reifen gut auszusortieren und kann mit der Spitze mitfahren. Vielleicht war es ein gutes Zeichen, dass ich heute Morgen das Warm Up verschlafen habe. Aber morgens halb Acht ist keine Zeit für mich. Im Rennen habe ich meiner Boxentafel 0,0 Sekunden Vorsprung gesehen. Das gefällt mir ja gar nicht. Ich musste sehr aufpassen und habe mir extrem wenig Fehler erlaubt, um Werner Daemen keine Chance zu bieten. Die Entscheidung, Pirelli zu fahren war richtig. Ich bin jetzt in der Lage, das Fahrwerk richtig abzustimmen. Das war ein astreines Wochenende. Ich dachte mir, bei einer Anreise von über 1000 Kilometer von Niederösterreich bis zum Nürburgring, mach ichs gleich richtig. Ich hatte ein Super Set Up, eine gute Startposition. Ich konnte das Umsetzen und mein Tempo fahren. Auch die Überrundeten waren sehr aufmerksam. Was will man mehr."

Text: Esther Babel, Photos: IDM Presse und Nico Schneider


Andy Meklau baut die Führung aus!


Viele Gaststarter in der Klasse Supersport. Mit dabei auch Günther Knobloch. Er versucht sein Glück nun auch bei den 6ern. Ergebnis: Platz 4 im Rennen.


In der Gesamtwertung führt an Arne Tode kein Weg vorbei. Der CBR 600 RR Pilot liegt fast schon uneinholbar in Führung. Dahinter lässt die Dichte des Feldes in der Saison 2006 etwas zu wünschen übrig.


Martin Bauer siegt gleich doppelt!


Kein Wunder, dass die Burschen alle aufs Podest wollen!

Bericht vom 03.07.2006 | 3.139 Aufrufe

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