Erzberg 2005

Sengende Hitze, packende Duelle und herausragende Leistungen der Fahrer bei der elften Auflage des Erzbergrodeos.


 

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26.5.2004 - KTM holt sich den ersten Pokal in der neuen Königsklasse


Mit nur einer Sekunde Abstand holt sich KTM Werksfahrer Giovanni Sala (ITA) auf der KTM 950 Super Enduro den Sieg in der neuen 2-Zylinder Königsklasse. Gleich hinter ihm donnerte Chris Pfeiffer (DE) auf BMW HP2 durchs Ziel. Motocross-Teamchef Kurt Nicoll (GB) erreichte mit 10 Sekunden Abstand auf Markenkollegen Sala den Erzberg Gipfel. 

Die weiteren BMW Piloten Simo Kirssi (FIN) und Jimmy Lewis (USA) hatten leider mit einigen Problemen zu kämpfen. Kirssi musste im ersten Lauf zu Boden, heizte aber im zweiten Durchgang die Tagesbestzeit in den Schotter und erreichte noch den vierten Rang. US-Profi Jimmy Lewis ließ sich das Reglement nicht übersetzen und vergeigte eine Top-Platzierung durch 30 Sekunden Strafzeit - Platz 5 auf der Ergebnisliste.



Sala holt mit 2 genialen Läufen die Krone der 2-Zylinder Königsklasse für KTM
 

Chris Pfeiffer fegt auf der HP2 über die Piste, am Ende fehlt eine Sekunde auf den Sieg
 

Giovanni Sala auf KTM 950 Super Enduro

Der erstmals ausgetragene Bewerb sorgte für große Begeisterung unter den Zuschauern. 60 2-Zylinder Piloten starteten mitten in Eisenerz um den Gipfel zu erklimmen. Tausende Zuseher peitschten die Piloten nach oben, der gewaltige Donner der 2-Zylinder brachte die Leute zum toben.


2-Zylinder Königsklasse:
1) Giovanni Sala (IT)  KTM 950 Super Enduro
2) Chris Pfeiffer (DE)  BMW HP2
3) Kurt Nicoll (GB)  KTM 950 Super Enduro
4) Simo Kirssi (FIN)  BMW HP2
5) Jimmy Lewis (USA)  BMW HP2 

Ergebnisliste 2-Zylinder Königsklasse
* Hinweis: In der offiziellen Liste sind einige Motorradangaben falsch. Pfeiffer, Kirssi und Co. waren mit der BMW HP2 unterwegs


 

27 - 28.5.2004 - BMW schlägt beim Prolog zurück

 

Nachdem er sich  in der Königsklasse Sala, Pfeiffer und Nicoll geschlagen geben musste, konnte Simo Kirssi (FIN) beim ersten Lauf zum Prolog sein enormes Talent und das volle Potential seiner Zweizylinder BMW ausspielen. Mit einem beeindruckenden Abstand von 6 Sekunden verwies er Kurt Nicoll (GB) auf den zweiten Rang. Nicoll bewies aber einmal mehr sein riesiges fahrerisches Talent auf seiner KTM 540 EXC, die gerade einmal halb soviel Hubraum wie Kirssis BMW besitzt.

Platz 3 holte sich Chris Pfeiffer (DE) auf BMW HP2 knapp vor dem Kärntner Werner Müller auf KTM 525 EXC.

Knapp 1000 Starter nahmen trotz der großen Hitze und der enormen Staubentwicklung die 17,5km lange Strecke auf den Erzberg in Angriff.

 

 


Simo Kirssi auf BMW HP2 bei seinem Teufelsritt zum Laufsieg

Kurt Nicoll - seine KTM 540EXC brachte ihn als 2ter auf den Gipfel des Erzbergs

Auch schwer mit seiner Leistung zufrieden: Chris Pfeiffer landet auf dem dritten Platz im ersten Lauf
 

Der zweite Renntag zum Iron Road Prolog stand auch ganz im Zeichen der blau-weißen BMW Flagge. Simo Kirssi (FIN) wiederholt seinen Laufsieg vom ersten Tag und holt auf seiner BMW HP2 den Gesamtsieg zum Siemens/Telering Iron Road Prolog.

Mit einer furiosen Fahrt errang Werner Müller (AUT) den zweiten Gesamtrang, er fuhr auf seiner KTM 525 EXC um ganze 15 Sekunden schneller als im ersten Lauf.

Jimmy Lewis (USA) legte einen beeindruckenden Lauf hin und holte sich den dritten Gesamtrang auf seiner werksunterstützten BMW HP2.

Kurt Nicoll (GB) konnte seine Leistung vom Vortag nicht verbessern und fiel in der Gesamtwertung auf Platz vier zurück. Chris Pfeiffer verbesserte seine Zeit musste sich Nicoll aber dennoch geschlagen geben - fünfter Gesamtrang für Pfeiffer.

Sehr beeindruckend schlugen sich die Freestyle Profis beim Prolog. Travis Pastrana (USA), Ronnie Renner (USA), Andy Bell (CAN), Chris Brock (GB) und Jimmy Verburgh (BEL) schafften es unter die Top50 und standen somit beim Red Bull Hare Scramble in der begehrten ersten Startreihe. Die 500 schnellsten Fahrer des Siemens/Telering Iron Road Prologs qualifizierten sich ebenfalls für das Hare Scramble.
 


Simo Kirssi mit seiner BMW HP2 auf dem Weg zum überragenden Gesamtsieg

Werner Müller auf KTM 525 EXC, der zweite Platz ist der Lohn für seine herausragende Leistung

Siemens/Telering Iron Road Prolog
1) Simo Kirssi (FIN)  BMW HP2
2) Werner Müller (AT)  KTM 525 EXC
3) Jimmy Lewis (USA) BMW HP2
4) Kurt Nicoll (GB)  KTM 540 EXC
5) Chris Pfeiffer (DE) BMW HP2

Ergebnisliste Siemens/Telering Iron Road Prolog
 


Jimmy Lewis auf BMW HP2 - sein spektakulärer Lauf brachte ihm den dritten Gesamtrang
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Nicht nur bei den atemberaubenden FMX Sprüngen eine Klasse für sich - die Freestyle Profis überzeugten auch beim Iron Road Prolog mit hervorragenden Leistungen

 

29.5.2004 - Red Bull Hare Scramble

 
Am letzten Tag fand wie immer das berüchtigte Red Bull Hare Scramble statt. KTM Werkspilot David Knight (GB) holt sich den Sieg beim schwierigsten Offroad-Rennen der Welt. Von den gestarteten 500 Teilnehmern erreichten bei schwierigsten Bedingungen gerade einmal 20 das Ziel.

David Knight lieferte mit einer Zeit von 1:26:31 eine beinahe fehlerlose Performance und verwies seinen Teamkollegen, den 10-fachen Enduroweltmeister Juha Salminen (FIN), mit 9 Minuten Rückstand auf den zweiten Rang. Salminen fuhr auf seiner KTM 250 EXC ein starkes Rennen und klebte bis zur Mitte des Bewerbes Knight ständig an den Fersen. Nach ein paar Fahrfehlern musste er den Briten jedoch ziehen lassen. Auf dem dritten Platz landete sensationell der deutsche Privatfahrer Ralf Scheidhauer mit Respektabstand und einer Zeit von 2:10:53.

Als bester Österreicher kam der Kärntner Markus Tischhart auf Platz fünf ins Ziel, knapp gefolgt vom vielfachen österreichischen Trialstaatsmeister Erich Brandauer.

Einige der Top-Favoriten mussten das Rennen bereits frühzeitig beenden. So auch Chris Pfeiffer und Werner Müller. Beide folgten einer falschen Spur und stürzten über einen Abhang.





Unser Landsmann Joe Lechner fuhr auf seiner Yamaha WR 450F 2Trac ein sehr gutes Rennen. Leider erwischte auch er eine falsche Spur und verliert wertvolle Zeit. Wieder auf dem richtigen Weg bildete sich bereits ein langer Stau, wieder vergehen wertvolle Minuten. Ein Spitzenplatz war endgültig dahin als Lechner in einer steinigen Sektion die Kupplung seiner Yamaha verheizt. Yamaha Österreich Chef Ulrich Ruckenbauer sprang als Mechaniker ein, baute die Kupplung aus und sorgte für eine Weiterfahrt seines Schützlings. Trotz der Missgeschicke kam der Oberösterreicher noch beinahe bis ins Ziel, in der Ergebnisliste steht er an 25ter Stelle.

 



Red Bull Hare Scramble

1) David Knight (GB)  KTM 300
2) Juha Salminen (FIN)  KTM 250 EXC 
3) Ralf Scheidhauer (DE)  KTM 450 EXC
4) Riaan van Niekerk (SA)  KTM 250
5) Markus Tischhart (AT)  KTM 300 EXC 

Ergebnisliste Red Bull Hare Scramble

 

 
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Bericht vom 01.06.2005 | 6.522 Aufrufe

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