Yamaha YZF-R6 2012 vs. MV Agusta F3 675 2016

Yamaha YZF-R6 2012

MV Agusta F3 675 2016

Bewertung

Yamaha YZF-R6 2012
vs.
MV Agusta F3 675 2016

Yamaha YZF-R6 2012 vs. MV Agusta F3 675 2016 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die MV Agusta F3 675 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 675 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der F3 675 von 71 Newtonmeter bei 10.600 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der YZF-R6.

Bei der YZF-R6 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die F3 675 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt YZF-R6 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 675 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha YZF-R6 misst 1.375 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die MV Agusta F3 675 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter.

In den Tank der YZF-R6 passen 17 Liter Sprit. Bei der F3 675 sind es 16 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha YZF-R6 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta F3 675 sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 567 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 26 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha YZF-R6 2012

MV Agusta F3 675 2016

Yamaha YZF-R6 2012 MV Agusta F3 675 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 599 ccm 675 ccm
Bohrung 67 mm 79 mm
Hub 42,5 mm 45,9 mm
Leistung 124 PS 126 PS
U/min bei Leistung 14500 U/min 14400 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 71 Nm
U/min bei Drehmoment 10500 U/min 10600 U/min
Verdichtung 13 13
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Deltabox Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2060 mm
Breite 705 mm 725 mm
Höhe 1095 mm
Radstand 1375 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 850 mm 812 mm
Gewicht fahrbereit 189 kg
Tankinhalt 17 l 16 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 173 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha YZF-R6 2019

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

MV Agusta F3 675 2013

Fazit von kot vom 26.04.2013:

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

Wenn man dieser völlig verhunzten Motorabstimmung überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, dass man erfahren kann, was es in der guten alten Zeit für ein Gefühl war, ein sportliches Motorrad zu fahren. Aber ich glaube, die Zeit war gar nicht so gut.

  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!
  • Sowohl ein Stadt- als auch ein Rennbike
  • anspruchsvoller Sound
  • problematischer Motor
  • aggressive Bremsen.


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