Yamaha YZF-R6 2009 vs. Kawasaki Ninja 125 2020

Yamaha YZF-R6 2009

Kawasaki Ninja 125 2020

Bewertung

Yamaha YZF-R6 2009
VS.
Kawasaki Ninja 125 2020
 

Yamaha YZF-R6 2009 vs. Kawasaki Ninja 125 2020 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Kawasaki Ninja 125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 129 PS bei 14.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 15 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der YZF-R6 von 66 Newtonmeter bei 11.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 7.700 Umdrehungen bei der Ninja 125.

Bei der YZF-R6 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Ninja 125 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 263 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 193 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja 125 Reifen in den Größen 100/80-17 vorne und 130/70-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha YZF-R6 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Kawasaki Ninja 125 ist von Radachse zu Radachse 1.330 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

In den Tank der YZF-R6 passen 17,3 Liter Sprit. Bei der Ninja 125 sind es 11 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha YZF-R6 gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja 125 sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 229 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 2 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha YZF-R6 2009

Kawasaki Ninja 125 2020

Yamaha YZF-R6 2009 Kawasaki Ninja 125 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 599 ccm 125 ccm
Bohrung 67 mm 58 mm
Hub 42,5 mm 47,2 mm
Leistung 129 PS 15 PS
U/min bei Leistung 14500 U/min 10000 U/min
Drehmoment 65,8 Nm 11,7 Nm
U/min bei Drehmoment 11000 U/min 7700 U/min
Verdichtung 13,1 11,7
Kupplung Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 28 mm
Starter Elektro
Zündung Digital
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Deltabox Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66,2 Grad
Nachlauf 90 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Durchmesser 37 mm
Federweg 110 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 263 mm
Kolben Zweikolben
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 193 mm
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 1935 mm
Breite 705 mm 685 mm
Höhe 1100 mm 1075 mm
Radstand 1380 mm 1330 mm
Sitzhöhe von 850 mm 785 mm
Gewicht trocken 185 kg
Tankinhalt 17,3 l 11 l
Führerscheinklassen A A1
Reifenbreite vorne 100 mm
Reifenhöhe vorne 80 %
Reifenbreite hinten 130 mm
Reifenhöhe hinten 70 %
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 148 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha YZF-R6 2019

Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Kawasaki Ninja 125 2018

Kawasaki Z125 & Ninja 125 Test

Fazit von Schaaf vom 27.11.2018:

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

Kawasaki betritt erstmals die europäische 125er Welt und macht dabei erwartungsgemäß fast keine Fehler. Beide Modelle sind uneingeschränkt einsteigertauglich, überzeugen durch hohe Verarbeitungsqualität und machen optisch wirklich viel her. Die Auswahl für A1-Führerscheinbesitzer ist damit um zwei großartige Optionen erweitert worden!

  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!
  • Tolle Optik
  • wirklich fähiges Fahrwerk
  • kultivierter Motor mit ruckfreiem Ansprechverhalten
  • Sorgenfreies Handling
  • fehlende Ganganzeige


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