Yamaha XJ6 2013 vs. KTM 690 Duke R 2017
Bewertung
Yamaha XJ6 2013 vs. KTM 690 Duke R 2017 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XJ6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 600 Kubik steht die KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 78 PS bei 10.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur KTM mit 75 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 690 Duke R von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 60 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XJ6.
Bei der XJ6 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 690 Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt XJ6 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XJ6 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die KTM 690 Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.
In den Tank der XJ6 passen 17 Liter Sprit. Bei der 690 Duke R sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha XJ6 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.902 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 690 Duke R mit 5.958 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha XJ6 gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke R sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 20 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 59 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XJ6 2013 |
KTM 690 Duke R 2017 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 4 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | Kipphebel, OHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 600 ccm | 690 ccm |
| Bohrung | 65,5 mm | 102 mm |
| Hub | 44,5 mm | 84,5 mm |
| Leistung | 78 PS | 75 PS |
| U/min bei Leistung | 10000 U/min | 7500 U/min |
| Drehmoment | 59,7 Nm | 70 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 5500 U/min |
| Verdichtung | 12,2 | 12,6 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
| Zündung | Transistor | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Starter | Elektro | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 150 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Vierkolben | |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Technologie | radial, Monoblock | |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Brembo | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 160 mm | 160 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2120 mm | |
| Breite | 770 mm | |
| Höhe | 1085 mm | |
| Radstand | 1440 mm | 1466 mm |
| Sitzhöhe von | 785 mm | 865 mm |
| Gewicht fahrbereit | 205 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 149,5 kg |
| Tankinhalt | 17 l | 14 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die XJ wirkt trotz gemeinsamer Basis deutlich jünger und aggressiver. Ein Mittelkassemotorrad mit dem man sich auf keinen Fall mittelklassig fühlt. Bis auf die Schwinge wirkt das Motorrad recht hochwertig und cool. Das Motorrad fährt sich ein klein wenig handlicher als die Diversion.
Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.
- fahrerfreundliche Leistungscharakteristik
- optimale Kupplung
- spielerisches, leichteres Handling
- Sitzkomfort
- individuelle Optik
- jung
- aggressiv
- hochwertig.
- Designkomponenten nicht allzu anspruchsvoll
- Drehmomententwicklung
- Top Ausstattung
- Renngeometrie
- Schräglagenfreiheit
- starke Bremsen
- einstellbares Fahrwerk
- im Alltag unbequemer
- hoher Sitz