Yamaha Tenere 700 2025 vs. Suzuki V-Strom 1050 XT 2021

Bewertung

Yamaha Tenere 700 2025
VS.
Suzuki V-Strom 1050 XT 2021
 

Yamaha Tenere 700 2025 vs. Suzuki V-Strom 1050 XT 2021 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Suzuki V-Strom 1050 XT mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.037 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der V-Strom 1050 XT von 100 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tenere 700.

Bei der Tenere 700 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die V-Strom 1050 XT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die Yamaha Tenere 700 hat mit 210 mm vorne und 200 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Suzuki V-Strom 1050 XT mit 160 mm vorne und 160 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tenere 700 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V-Strom 1050 XT Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha Tenere 700 misst 1.595 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 875 Millimeter. Die Suzuki V-Strom 1050 XT ist von Radachse zu Radachse 1.555 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 247 kg ist die Suzuki massiv schwerer als die Yamaha mit 208 kg.

In den Tank der Tenere 700 passen 16 Liter Sprit. Bei der V-Strom 1050 XT sind es 20 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tenere 700 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.162 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Suzuki V-Strom 1050 XT mit 11.670 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha Tenere 700 gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki V-Strom 1050 XT sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 518 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 252 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha Tenere 700 2025

Suzuki V-Strom 1050 XT 2021

Yamaha Tenere 700 2025 Suzuki V-Strom 1050 XT 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 689 ccm 1037 ccm
Bohrung 80 mm 100 mm
Hub 68,6 mm 66 mm
Leistung 73,4 PS 107 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 8500 U/min
Drehmoment 68 Nm 100 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 6000 U/min
Verdichtung 11,5 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Doppelschleife, Zentralrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 27 Grad 64,7 Grad
Nachlauf 105 mm 109 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 210 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Kayaba
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 200 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 282 mm 310 mm
Betätigung hydraulisch
Kolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 260 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2370 mm 2265 mm
Breite 935 mm 940 mm
Höhe 1455 mm 1465 mm
Radstand 1595 mm 1555 mm
Sitzhöhe von 875 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 208 kg 247 kg
Tankinhalt 16 l 20 l
Reichweite 372 km
Euro Norm Euro 5+
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,3 l/100km
Führerscheinklassen A
CO²-Ausstoß kombiniert 115 g/km
Standgeräusch 88 db
Ausstattung
Ausstattung Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display, USB-C Steckdose

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha Tenere 700 2025

Yamaha Tenere 700 2025 im großen Offroad-Test

Fazit von Gregor vom 06.07.2025:

Suzuki V-Strom 1050 XT 2020

Suzuki V-Strom 1050 XT im Langstreckentest

Fazit von Gregor vom 24.10.2020:

2025 setzt die Tenere 700 erstmals auf Ride-by-wire, Traktionskontrolle und Fahrmodi. Damit mag sie streng genommen etwas von ihrem Alleinstellungsmerkmal am Reiseenduromarkt, dem puristischen Zugang, verloren haben, doch an ihrem Charakter ändert das wenig. Sie ist noch immer das vielseitige, robuste Adventure Bike, welches sich auf losem Untergrund wie Zuhause fühlt und auch auf dem Asphalt eine gute Figur macht. Sind die neuen elektronischen Features kein Grund für erhöhtes Interessen an der neuen T7, dann vielleicht die vielen, auf Kunden-Feedback basierten Verbesserungen im Detail. Eine fix verbaute Tankkappe, versetzte Kupplungsseilaufnahme, verstärktes Heck, oder angepasste Verkleidungen klingen nach nicht viel, machen das Tenere-Gesamtpaket aber in der Praxis angenehmer und praktischer als je zuvor.

Auch wenn die neue V-Strom 1050 preislich in eine Liga aufgestiegen ist, in der sie sich mehr mit der Konkurrenz vergleichen lassen muss als früher, ist sie sich trotz modernster Sicherheitsfeatures treu bzw. ein unkompliziertes Motorrad geblieben, das bereit ist für die große Reise. Ihr Lieblingsrevier ist die Straße, die dank des guten Fahrwerks auch schlecht und rumpelig sein darf, Offroadpassagen sind ebenso kein Problem, wer allerdings regelmäßig gröberes Terrain sucht, wird aufgrund des mächtigen Gewichts eher weniger bei der Suzuki landen. Im geteerten Winkelwerk lässt sich die Masse aber erstaunlich flott und mühelos bewegen. Der süchtig machende Motor, das gelungene Retro-Design und die extreme Tourentauglichkeit machen die Suzuki V-Strom 1050 XT zu einem top Motorrad für große Reisen.

  • Toller, druckvoller Motor
  • Schön ansprechendes Fahrwerk
  • Viele Veränderungen im Detail, die die Tenere praktischer als zuvor machen
  • Gut ablesbares, schön gestyltes TFT-Display
  • ABS-Modus bleibt aktiv bei Betätigung des Not-Aus-Schalters
  • ABS-Knopf im Cockpit zur schnellen Deaktivierung des ABS
  • Sehr gute Ergonomie für stehendes Fahren
  • Kein Tempomat gegen Aufpreis verfügbar
  • Eigenartige Blinkerschalter
  • Keine Schlauchlosfelgen verfügbar
  • Etwas wenig Platz für große Füße auf den Fußrasten
  • Geringe erlaubte Zuladung
  • durchzugsstarker Motor
  • wunderbare Ergonomie
  • guter Wind- und Wetterschutz
  • umfangreiches Zubehör serienmäßig
  • gute Reifen-Erstausrüstung
  • Langstreckentauglichkeit
  • gelungene Retro-Optik
  • hohes Gewicht
  • ABS nicht abschaltbar
  • kein Quickshifter

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