Yamaha Tenere 700 2023 vs. Yamaha Tracer 9 GT+ 2023

Yamaha Tenere 700 2023

Yamaha Tracer 9 GT+ 2023

Bewertung

Yamaha Tenere 700 2023
VS.
Yamaha Tracer 9 GT+ 2023
 

Yamaha Tenere 700 2023 vs. Yamaha Tracer 9 GT+ 2023 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Yamaha Tracer 9 GT+ mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber. Die Tracer 9 GT+ hat mit 119 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Tenere 700 mit 73 PS bei 9.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Tracer 9 GT+ von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tenere 700.

Bei der Tenere 700 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die Tracer 9 GT+ setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Die Yamaha Tenere 700 hat mit 210 mm vorne und 200 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Yamaha Tracer 9 GT+ mit 130 mm vorne und 137 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Tenere 700 vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Tracer 9 GT+ vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 267 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tenere 700 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tracer 9 GT+ Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha Tenere 700 misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Yamaha Tracer 9 GT+ ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 810 bis 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 220 kg ist die Tracer 9 GT+ deutlich schwerer als die Tenere 700 mit 204 kg.

In den Tank der Tenere 700 passen 16 Liter Sprit. Bei der Tracer 9 GT+ sind es 19 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tenere 700 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.423 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha Tracer 9 GT+ mit 16.146 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha Tenere 700 gibt es aktuell 22 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tracer 9 GT+ sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Tenere 700 gibt es aktuell 716 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Tracer 9 GT+ wurde derzeit 48 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha Tenere 700 2023

Yamaha Tracer 9 GT+ 2023

Yamaha Tenere 700 2023 Yamaha Tracer 9 GT+ 2023
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 689 ccm 890 ccm
Bohrung 80 mm 78 mm
Hub 65,6 mm 62,1 mm
Leistung 73 PS 119 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 10000 U/min
Drehmoment 68 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 7000 U/min
Verdichtung 11,5 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Chassis
Rahmenbauart Doppelschleife Brücken
Rahmen Aluminium
Lenkkopfwinkel 25 Grad
Nachlauf 108 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Federweg 210 mm 130 mm
Marke Kayaba
Durchmesser 41 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federweg 200 mm 137 mm
Federbein Monofederbein
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 282 mm 298 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 267 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Kollisionswarner, kombiniertes Bremssystem, Kurven-ABS, Radar-Tempomat, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2365 mm 2175 mm
Breite 915 mm 885 mm
Höhe 1455 mm 1430 mm
Radstand 1590 mm 1500 mm
Sitzhöhe von 880 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 204 kg 220 kg
Tankinhalt 16 l 19 l
Reichweite 372 km 380 km
CO²-Ausstoß kombiniert 100 g/km 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,3 l/100km 5 l/100km
Sitzhöhe bis 815 mm
Führerscheinklassen A
Standgeräusch 96 db
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display Connectivity, Griffheizung, Koffersystem, Kurvenlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha Tenere 700 2024

Der grosse Yamaha Ténéré Modellvergleich 2024

Fazit von FunkyFrankee vom 05.08.2024:

Yamaha Tracer 9 GT+ 2023

Tourenmotorräder im Vergleich

Fazit von nastynils vom 26.09.2023:

Die Tenere 700 hat inzwischen Konkurrenz bekommen und ist durch die gleichzeitige Preiserhöhung nicht mehr die große Sensation, wie vor ein paar Jahren. Doch sobald das Motorrad ins Gelände abbiegt ist man im Sattel einfach begeistert. Das Motorrad ist hart im Nehmen und meistert auch anspruchsvolle Passagen sehr zuverlässig. Ein richtig gutes Abenteuermotorrad. Wer jedoch so tut als sei er ein Abenteurer und fährt eigentlich nur Asphalt der könnte sich das Leben mit einem anderen Motorrad leichter machen.

Unglaublich wie groß die Bandbreite dieses Motorrades ist. Bei Bedarf wirkt sie wie eine freche Sportmaschine mit der man gerne die Fußrasten ankratzt. Auf der anderen Seite gleitet sie souverän über die Autobahn. Die Tracer 9GT+ ist ein tolles Universaltalent!

  • sehr robuster und zuverlässiger Auftritt
  • sportliche und schlanke Optik
  • spielerisches Fahrverhalten
  • erstaunlich sportlicher und spaßiger Motor
  • gute Verarbeitung
  • gutes Fahrwerk mit einem praxistauglichen Einstellbereich
  • Gewicht im Vergleich mit anderen Reiseenduros relativ niedrig
  • sehr hart im Nehmen
  • ABS abschaltbar
  • sehr geländegängig
  • sehr gute Ergonomie
  • wenig Sitzkomfort auf längeren Touren
  • Bremse wirkt etwas lasch auf Asphalt
  • Ausstattungsliste in Sachen Elektronik sehr kurz
  • Lastwechsel bei niedrigen Drehzahlen
  • das Bedienkonzept mit dem fummeligen Rad kam beim Test nicht gut an
  • Kupplungsdosierung in der Praxis nicht auf dem Niveau der Mitbewerber
  • Spaßiger, drehfreudiger Motor
  • Agiles Handling
  • Top Quickshifter
  • Praktische Touring-Ausstattung
  • Gut funktionierender adaptiver Tempomat, den man in der Praxis gerne nutzt
  • Riesiges, gut ablesbares TFT-Display
  • Gute Bedienung der Elektronik.
  • Vibrationen auf den Fußrasten
  • Sehr mühselige Navi-Integration ins Display
  • Filigran wirkender Windschutz, der bei hohen Geschwindigkeiten spürbar wackelt.

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