Yamaha MT-07 2021 vs. Kawasaki Z900 SE 2022
Bewertung
Yamaha MT-07 2021 vs. Kawasaki Z900 SE 2022 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Kawasaki Z900 SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 125 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 73 PS bei 8.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z900 SE von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der MT-07.
Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die Z900 SE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 SE Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Kawasaki Z900 SE ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Kawasaki viel schwerer als die Yamaha mit 184 kg.
In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-07 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.578 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 SE mit 11.559 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 44 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 SE sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 301 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 43 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-07 2021 |
Kawasaki Z900 SE 2022 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 2 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 689 ccm | 948 ccm |
| Bohrung | 80 mm | 73,4 mm |
| Hub | 68,6 mm | 56 mm |
| Leistung | 73,4 PS | 125,4 PS |
| U/min bei Leistung | 8750 U/min | 9500 U/min |
| Drehmoment | 67 Nm | 98,6 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 7700 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 11,8 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Transistor | Digital |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | 65 Grad |
| Nachlauf | 90 mm | 105 mm |
| Rahmenbauart | Doppelschleife | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
| Federweg | 130 mm | 120 mm |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Federweg | 130 mm | 140 mm |
| Material | Aluminium | |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Marke | Öhlins | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 298 mm | 300 mm |
| Kolben | Vierkolben | |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | Petal | |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 245 mm | 250 mm |
| Kolben | Einkolben | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2085 mm | 2070 mm |
| Breite | 780 mm | 820 mm |
| Höhe | 1105 mm | 1065 mm |
| Radstand | 1400 mm | 1450 mm |
| Sitzhöhe von | 805 mm | 795 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 184 kg | 210 kg |
| Tankinhalt | 14 l | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reichweite | 333 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 98 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | |
| Standgeräusch | 97 db | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED-Scheinwerfer | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.
Die SE ist eine würdige Weiterentwicklung der bereits sehr sportlichen und gutmütigen Kawasaki Z900. Doch nun können auch sportlich ambitionierte Besitzer ohne großen Kompromissen schnelle Runden auf Trackdays drehen. Die Komponenten von Öhlins und Brembo bringen echten Mehrwert, sodass nur mehr der Quickshifter vermisst wird.
- Gut ablesbares und schönes Display
- Charismatischer Motor
- Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
- Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
- Gute Bremse
- Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
- Gefühl für Schaltung etwas intransparent
- Bedienung nicht intuitiv
- Fehlende Traktionskontrolle
- inaktibe Sitzposition
- Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich
- kräftiger Motor
- hochwertige Fahrwerkskomponenten
- starke Bremse
- gute Ergonomie
- einfaches Handling auf der Rennstrecke
- fehlender Quickshifter