Yamaha MT-07 2016 vs. Husqvarna 701 Supermoto 2016
Bewertung
Yamaha MT-07 2016 vs. Husqvarna 701 Supermoto 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 75 PS bei 9.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Husqvarna mit 67 PS bei 7.500 U / min.
Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 701 Supermoto setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 701 Supermoto Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Husqvarna 701 Supermoto ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 182 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Husqvarna mit 145 kg.
In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der 701 Supermoto sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-07 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.388 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Husqvarna 701 Supermoto mit 10.300 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 57 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna 701 Supermoto sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 320 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 402 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-07 2016 |
Husqvarna 701 Supermoto 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | Kipphebel, OHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 690 ccm |
Bohrung | 80 mm | 102 mm |
Hub | 68,6 mm | 84,5 mm |
Leistung | 75 PS | 67 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12,6 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2085 mm | |
Breite | 745 mm | |
Höhe | 1090 mm | |
Radstand | 1400 mm | 1480 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 890 mm |
Gewicht fahrbereit | 179 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 182 kg | 145 kg |
Tankinhalt | 14 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Selbst nach drei Jahren zählt die Yamaha MT-07 noch als Publikumsliebling. So ein Preis-Leistungsverhältnis schlägt sonst niemand. Der Zweizylinder reißt mächtig an, ist in niedrigen Drehzahlen aber sehr sanft dosierbar. Auch das Display zählt mit seiner guten Ablesbarkeit zu einem der Besten in dieser Klasse. Einzig das Fahrwerk enttäuscht. Bei sportlicher Fahrweise ist es schlichtweg zu weich abgestimmt, wodurch sich die MT-07 schon einmal aufschaukeln kann.
Die 701 Supermoto ist das richtige Fahrzeug für Asphaltsurfer, die ein Motorrad als Spielzeug betrachten, ohne auf Alltagstauglichkeit verzichten zu wollen. Das ABS genügt auch sportlichen Ansprüchen, kann abgeschaltet werden, oder mittels "Dongle" aus dem Zubehör im Supermoto-Modus betrieben werden. Das Ride-by-Wire bietet drei verschiedene Fahrmodi zur Auswahl, die ebenfalls nur mit einem Extra während der Fahrt gewechselt werden können. Somit wären wir schon beim Wermutstropfen in der austro-schwedischen Melange: Einige Extras hätten wir gerne in der Serienausstattung gesehen. Dazu gehört auch der Aufkleber-Satz für die vielen weißen Flächen an der Verkleidung.
- großartiger Motor
- gut ablesbares Display
- niedriger Preis
- zu weiches Fahrwerk
- elegantes Design
- starke Bremsen
- hervorragend abgestimmter Motor
- guter Sound
- alltagstauglich
- einige nützliche Extras aufpreispflichtig