Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2024 vs. Kawasaki Z900 SE 2025

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2024

Kawasaki Z900 SE 2025

Bewertung

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2024
VS.
Kawasaki Z900 SE 2025
 

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2024 vs. Kawasaki Z900 SE 2025 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Tiger 1200 GT Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.160 Kubik steht die Kawasaki Z900 SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 GT Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 97 Nm Drehmoment bei 7.700 Umdrehungen bei der Z900 SE.

Bei der Tiger 1200 GT Explorer federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die Z900 SE setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Die Triumph Tiger 1200 GT Explorer hat mit 200 mm vorne und 200 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Kawasaki Z900 SE mit 120 mm vorne und 140 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tiger 1200 GT Explorer auf Schlappen mit den Maßen 120 / 90 - 19 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 SE Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Triumph Tiger 1200 GT Explorer misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter. Die Kawasaki Z900 SE ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 255 kg ist die Triumph massiv schwerer als die Kawasaki mit 213 kg.

In den Tank der Tiger 1200 GT Explorer passen 30 Liter Sprit. Bei der Z900 SE sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Triumph Tiger 1200 GT Explorer gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 SE sind derzeit 19 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Triumph gibt es aktuell 256 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 97 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2024

Kawasaki Z900 SE 2025

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2024 Kawasaki Z900 SE 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1160 ccm 948 ccm
Bohrung 90 mm 73,4 mm
Hub 60,7 mm 56 mm
Leistung 150 PS 124 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 9500 U/min
Drehmoment 130 Nm 97,4 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 7700 U/min
Verdichtung 13,2 11,8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 65,9 Grad
Nachlauf 120 mm 110 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa
Durchmesser 49 mm 41 mm
Federweg 200 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Showa Öhlins
Federweg 200 mm 140 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 300 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial, Monoblock Petal
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 282 mm 250 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2256 mm 2065 mm
Breite 982 mm 830 mm
Höhe 1497 mm 1075 mm
Radstand 1560 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 850 mm 830 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 255 kg 213 kg
Tankinhalt 30 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 354 km
Euro Norm Euro 5+
CO²-Ausstoß kombiniert 117 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,8 l/100km
Ausstattung
Ausstattung Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, USB-C Steckdose

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2023

Reise- & Alpentest Triumph Tiger 1200 GT Explorer

Fazit von Gregor vom 16.09.2023:

Kawasaki Z900 SE 2025

Kawasaki Z900 SE vs. Honda CB1000 Hornet SP

Fazit von nastynils vom 14.09.2025:

Die Triumph Tiger 1200 GT Explorer ist eine typische Premium-Reiseenduro, mit sehr umfangreicher Ausstattung und echten Langstreckenqualitäten. Ihr fehlt vielleicht mit Blick auf die Konkurrenz ein bisschen ein Alleinstellungsmerkmal und auch kleine Mankos leistet sie sich, doch dafür bietet keine andere Big-Enduro so ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Kaufen, draufsetzen und losfahren ist die Devise. Dutzende Häkchen im Zubehörkatalog hat die GT Explorer nicht notwendig, ist ja schon alles da, was man braucht.

Die Kawasaki Z900 SE ist das Naked Bike für alle, die keine Experimente wollen. Sie ist ein fantastisches Paket, das man bedenkenlos kaufen kann und mit dem man zufrieden ist. Sie liefert in der Summe ein Gesamtkunstwerk ab, das in seiner Ausgeglichenheit fast schon verstörend perfekt ist. Sie macht nichts falsch, aber sie macht auch nichts spektakulär super gut. Sie ist das Naked Bike, das einfach funktioniert – in jeder Situation, für jeden Fahrertyp, auf jeder Straße. Und vielleicht ist das in einer Zeit überdrehter Supersportler und elektronisch aufgeladener Hypernakeds genau das, was die Welt braucht: ein Motorrad, das einfach nur fährt. Und zwar verdammt gut.

  • Seidiger, dennoch druckvoller Motor
  • Semi-aktives Fahrwerk mit breitem Einstellbereich
  • Ausgezeichnete Bremsen
  • Komfortable Ergonomie
  • Umfangreiche Ausstattung mit vielen Komfort-Features ab Serie
  • Recht begrenzte Schräglagenfreiheit
  • Hochfrequente Vibrationen bei Reisegeschwindigkeit
  • Etwas trägeres Einlenkverhalten mit Serienbereifung
  • Ausgewogenes Gesamtpaket
  • Sensationeller Quickshifter
  • Hervorragende ABS-Regelung
  • Sehr gute Dosierbarkeit des Motors
  • Stabiles und neutrales Fahrverhalten
  • Öhlins-Fahrwerk mit exzellentem Komfort
  • Zugängliches Handling für verschiedene Fahrertypen
  • Zu schmaler Lenker
  • Fehlender Charakter durch sterile Ausgewogenheit
  • Sound könnte charismatischer sein

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