Triumph Thunderbird Commander 2014 vs. Victory Gunner 2016
Bewertung
Triumph Thunderbird Commander 2014 vs. Victory Gunner 2016 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Thunderbird Commander mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor und einem Hubraum von 1.699 Kubik steht die Victory Gunner mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.731 Kubik gegenüber.
Bei der Thunderbird Commander federt vorne eine Telegabel konventionell von Showa und hinten ein Stereo-Federbeine von Showa. Die Gunner setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Victory vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Thunderbird Commander auf Schlappen mit den Maßen 140 / 75 - 17 vorne und 200 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Gunner Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 140/90-16 hinten.
Der Radstand der Triumph Thunderbird Commander misst 1.665 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 700 Millimeter. Die Victory Gunner ist von Radachse zu Radachse 1.647 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 658 Millimeter.
In den Tank der Thunderbird Commander passen 22 Liter Sprit. Bei der Gunner sind es 15 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Thunderbird Commander 2014 |
Victory Gunner 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Ventilsteuerung | DOHC | Hydrostößel |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 1699 ccm | 1731 ccm |
Bohrung | 107,1 mm | 101 mm |
Hub | 94,3 mm | 108 mm |
Leistung | 94 PS | |
U/min bei Leistung | 5400 U/min | |
Drehmoment | 151 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 3550 U/min | |
Verdichtung | 9,7 | 9,4 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Marke | Nissin | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 140 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 75 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 90 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2442 mm | 2337 mm |
Breite | 990 mm | |
Höhe | 1225 mm | |
Radstand | 1665 mm | 1647 mm |
Sitzhöhe von | 700 mm | 658 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 348 kg | |
Tankinhalt | 22 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | |
Gewicht trocken | 300 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Triumph Thunderbird Commander kann zwar mit den Fahrleistungen der Ducati Diavel nicht mithalten, überrascht allerdings noch mehr als die Italienerin mit ihrem agilen Auftritt. Erstaunlich, wie flott man trotz der schleifenden Trittbretter vergleichsweise stabil um die Kurven wetzen kann. Wenn es dann ganz eng wird, macht es immerhin mit der Diavel auch keinen rechten Spaß mehr. In Sachen Optik geht sie mit ihrem vielen Chrom den klassischen Weg und hält die Fahne für den typischen Cruiser hoch. Wir möchten jedenfalls weder die Ducati Diavel noch die Triumph Thunderbird Commander in der weitläufigen Motorradwelt missen!
Die Victory Gunner ist ein Bobber für Leute, die kein Problem mit fehlendem Prestige und Heritage haben, aber einen performance-orientierten Cruiser mit hochwertiger Verarbeitung und sauberem Design mit militärischem Einschlag suchen. Kräftiger Motor mit enormem Druck, starke Bremsen und ein angemessen straffes Fahrwerk, damit kann die Gunner beeindrucken. Weniger erfreulich ist die stark eingeschränkte Schräglagenfreiheit von nur 25.5° und die Tatsache, das nach den Fußrasten auch bald das Fußrastengestell aufsetzt.
- Typische und edle Cruiser-Optik mit viel Chrom
- Parallel-Twin mit enormem Drehmoment
- bequeme Sitzposition
- stabiles Fahrverhalten
- gute Bremsen
- Sehr hohes Gewicht
- wenig Schräglagenfreiheit
- starker Antrieb
- kompaktes, straffes Chassis
- kultivierter Motor
- starke Bremsen
- saubere Verarbeitug
- eigenständiges Design
- serienmäßig mit Solositz
- Schräglagenfreiheit minimal
- Fußrastengestell setzt früh auf