Triumph Bonneville T120 Black 2017 vs. Ducati Multistrada V2 S 2022

Triumph Bonneville T120 Black 2017

Ducati Multistrada V2 S 2022

Bewertung

Triumph Bonneville T120 Black 2017
VS.
Ducati Multistrada V2 S 2022
 

Triumph Bonneville T120 Black 2017 vs. Ducati Multistrada V2 S 2022 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Bonneville T120 Black mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.200 Kubik steht die Ducati Multistrada V2 S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 113 PS bei 9.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Triumph mit 80 PS bei 6.550 U / min.

Das maximale Drehmoment der Bonneville T120 Black von 105 Newtonmeter bei 3.100 Touren bietet etwas mehr Schub als die 94 Nm Drehmoment bei 6.750 Umdrehungen bei der Multistrada V2 S.

Bei der Bonneville T120 Black federt vorne eine Telegabel konventionell von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Kayaba. Die Multistrada V2 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Die Ducati Multistrada V2 S hat mit 170 mm vorne und 170 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Triumph Bonneville T120 Black mit 120 mm vorne und 120 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Bonneville T120 Black auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Multistrada V2 S Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.

Der Radstand der Triumph Bonneville T120 Black misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Ducati Multistrada V2 S ist von Radachse zu Radachse 1.594 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der Bonneville T120 Black passen 15 Liter Sprit. Bei der Multistrada V2 S sind es 20 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Bonneville T120 Black beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 12.336 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Ducati Multistrada V2 S mit 16.916 Euro im Durchschnitt.

Von der Triumph Bonneville T120 Black gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Multistrada V2 S sind derzeit 26 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Triumph gibt es aktuell 55 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 345 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Bonneville T120 Black 2017

Ducati Multistrada V2 S 2022

Triumph Bonneville T120 Black 2017 Ducati Multistrada V2 S 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung OHC Desmodromik, DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1200 ccm 937 ccm
Bohrung 97,6 mm 94 mm
Hub 80 mm 67,5 mm
Leistung 80 PS 113 PS
U/min bei Leistung 6550 U/min 9000 U/min
Drehmoment 105 Nm 94 Nm
U/min bei Drehmoment 3100 U/min 6750 U/min
Verdichtung 10 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Zentralrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 64,5 Grad 64,8 Grad
Nachlauf 105,2 mm 105,7 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Kayaba
Durchmesser 41 mm 48 mm
Federweg 120 mm 170 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Marke Kayaba Sachs
Federweg 120 mm 170 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm 320 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin Brembo
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm 265 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Schaltassistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 170 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2170 mm
Breite 785 mm
Höhe 1125 mm
Radstand 1450 mm 1594 mm
Sitzhöhe von 785 mm 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 224 kg
Tankinhalt 15 l 20 l
Führerscheinklassen A A2, A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 225 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Bonneville T120 Black 2017

Triumph Bonneville T120 Black vs. Thruxton 1200 Test 2017

Fazit von vauli vom 12.10.2017:

Ducati Multistrada V2 S 2022

Yamaha Tracer 9 GT vs. Ducati Multistrada V2 S 2022

Fazit von vauli vom 07.06.2022:

Ein Motorradmodell über 60 Jahre lang technisch auf der Höhe der Zeit zu halten, ohne optisch sich stark vom Ursprung zu entfernen ist eine gewaltige Herausforderung - die Triumph bei der Bonneville T120 Black bravourös gemeistert hat. Der größere 1200er-Motor, die Elektronik und viele moderne Details wurden herrlich in den Old School-Look eingebettet. Die Fahrleistungen sind beachtlich, im Vordergrund steht aber dennoch die Gemütlichkeit und dieses gewisse Flair, das eine Bonnie nun mal ausmacht. Und da hat Triumph inmitten der vielen Retro-Versuche der Konkurrenz wieder mal voll ins Schwarze getroffen.

Die Ducati Multistrada V2 S ist ein äußerst agiles und gleichsam komfortables Reisemotorrad, das unglaublich viel Spaß im Winkelwerk bereitet, aber auch auf der Langstrecke mit Komfort glänzt. Dank abgesenkter Sitzhöhe, deutlich kürzerem Schrittbogen und verbesserter Motorlaufruhe (zumindest für eine Ducati) können auch kleinere und weniger erfahrene Menschen völlig unbeschwert in diesen wunderbaren Fahrgenuss kommen. Sie ist vor allem etwas für Piloten, die es gerne sportlicher angehen, dabei aber einen gewissen Komfort beim Touren nicht vermissen wollen.

  • kräftiger Motor mit ordentlich Drehmoment
  • komfortable Sitzposition
  • gute Bremsen
  • herrlich authentische Optik
  • Fahrwerk nur hinten in Federvorspannung verstellbar
  • unnötige, aber auch nicht störende Leistungsmodi
  • ab 6000 Umdrehungen sehr agiler Motor
  • vielseitiges, semi-aktives Fahrwerk
  • gut dosierbare Bremsen
  • sportliche und trotzdem komfortable Sitzposition
  • gut geeignet für kleinere Piloten
  • umfangreiche Serienausstattung
  • guter Windschutz mit einfacher Verstellung
  • angenehm für Sozius
  • Motor ruckelt bei niedrigen Drehzahlen
  • Getriebe schaltet nicht ganz sauber in den unteren Gängen
  • Quickshifter ist nicht perfekt

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