Triumph Bonneville Bobber Black 2020 vs. Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2020

Triumph Bonneville Bobber Black 2020

Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2020

Bewertung

Triumph Bonneville Bobber Black 2020
VS.
Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2020
 

Triumph Bonneville Bobber Black 2020 vs. Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2020 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Bonneville Bobber Black mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.200 Kubik steht die Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.202 Kubik gegenüber. Die Triumph bietet mit 77 PS bei 6.100 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Harley-Davidson mit 67 PS bei 6.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Bonneville Bobber Black von 106 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 96 Nm Drehmoment bei 3.500 Umdrehungen bei der Sportster XL 1200X Forty-Eight.

Bei der Bonneville Bobber Black federt vorne eine Telegabel konventionell von Showa mit 47 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Sportster XL 1200X Forty-Eight setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Bonneville Bobber Black auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Sportster XL 1200X Forty-Eight Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.

Der Radstand der Triumph Bonneville Bobber Black misst 1.510 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight ist von Radachse zu Radachse 1.495 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 710 Millimeter.

In den Tank der Bonneville Bobber Black passen 9 Liter Sprit. Bei der Sportster XL 1200X Forty-Eight sind es 7,9 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Bonneville Bobber Black beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 12.586 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight mit 14.908 Euro im Durchschnitt.

Von der Triumph Bonneville Bobber Black gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight sind derzeit 15 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 32 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Harley-Davidson wurde derzeit 32 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Bonneville Bobber Black 2020

Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2020

Triumph Bonneville Bobber Black 2020 Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung OHC OHV
Kühlung flüssig Luft
Hubraum 1200 ccm 1202 ccm
Bohrung 97,6 mm 88,9 mm
Hub 80 mm 96,8 mm
Leistung 77 PS 67 PS
U/min bei Leistung 6100 U/min 6000 U/min
Drehmoment 106 Nm 96 Nm
U/min bei Drehmoment 4000 U/min 3500 U/min
Verdichtung 10 10
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Riemen
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 5
Zündung Transistor
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 24,5 Grad 29,6 Grad
Nachlauf 92 mm 132 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Marke Showa
Durchmesser 47 mm 49 mm
Federweg 90 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Marke Kayaba
Federweg 77 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 310 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Nissin
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 130 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 16 Zoll 16 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 16 Zoll
Länge 2235 mm 2165 mm
Breite 760 mm 820 mm
Höhe 1025 mm 1065 mm
Radstand 1510 mm 1495 mm
Sitzhöhe von 690 mm 710 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 237,5 kg
Tankinhalt 9 l 7,9 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 255 kg
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Standgeräusch 98 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Bobber Vergleich 2018: Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Fazit von Juliane vom 24.05.2018:

Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2018

Bobber Vergleich 2018: Harley-Davidson Forty-Eight

Fazit von Juliane vom 04.06.2018:

Die Triumph Bonneville Bobber Black war in unserem Bobber Vergleich die Sportlichste. Der Zweizylinder hat mehr als genügend Leistung und klingt auch mit Serienendtopf potenter als die anderen Bikes. Auch das Fahrwerk ist sportlich sowie komfortabel und hebt sich von den Bobber-Konkurrenten ab. Die Lady in Black begeisterte unsere Testfahrer besonders durch die umfangreiche Ausstattung, wie beispielsweise abschaltbare Traktionskontrolle, Tempomat, verstellbares Display, und die gelungene Bad Boy-Optik, ganz in schwarz. Die Engländerin überzeugte besonders durch den kräftigen, kultivierten Motor. Mit ihren Brembo Doppelscheibenbremsen verzögert sie gut und die Showa-Gabel spricht sensibel an. Bei der Sitzposition und der Positionierung der Fußrasten hatten unsere Tester verschiedene Ansichten. Besonders Zonko war von der Stellung der Fußrasten begeistert. Diese sagte ihm deutlich mehr zu, als die eher nach vorne gestreckte Stellung bei den anderen Bobbern. Horvath und Juliane hätten dagegen nichts einzuwenden gehabt, für etwas mehr Schräglagenfreiheit die Füße etwas weiter vorne platziert zu haben. Die Fußrasten kratzen äußerst schnell und auch wenn wir es probiert haben - in vielen Kurven ließ es sich einfach nicht vermeiden. Was wir deshalb einstimmig besonders toll finden, ist der verstellbare Sitz, der sich innerhalb weniger als einer Minute verrücken lässt. Somit kann der Fahrer entweder weiter vorne und sportlicher oder weiter hinten und dadurch entspannter cruisen.

Sucht man im Lexikon das Wort Bobber, wird wahrscheinlich ein Bild der Harley-Davidson 48 auftauchen. In unserem Vergleich ist sie dank der langen Sportster-Historie und cleverem Marketing wahrscheinlich das authentischste Bike der vier Test-Motorräder. Und dabei ist sie die Einzige, die die Bezeichnung “Bobber” nicht im Namen trägt - denn das hat sie gar nicht nötig. An ihr wurde nichts weichgespült, um Komfort-verwöhnte Kundinnen und Kunden glücklich zu machen. Im Stand vibriert das Motorrad und das Getriebe gibt bei jedem Gangwechsel ein lautes „Klunk“ von sich. Die Harley-Davidson 48 ist roh, kompromisslos und einfach oldschool – und cool. Bei anderen Herstellern undenkbar, bei Harley-Davidson normal – dank cleverem Marketing! Trotzdem fährt sich die Forty-Eight wie ein relativ modernes Motorrad. Der V2 hat mächtigen Druck, mit dem die Bremsen problemlos klarkommen. Auch wenn das Fahrwerk auf Komfort ausgelegt ist, waren wir überrascht, wie sportlich sich die Sportster durch kurviges Gelände bewegen lässt.

  • Fahrerorientierte Technik
  • Umfassende Aussattung
  • Wunderschöne Optik
  • hoher Komfort
  • drehmomentstarker Motor
  • genialer Sound
  • Sitz und Display verstellbar
  • wenig Schräglagenfreiheit
  • Sehr gelungene Optik, erhältlich in vier Lackierungen
  • Cooler Peanut-Tank
  • Authentischer Auftritt
  • Charaktervolle Eigenschaften
  • Wenig Schräglagenfreiheit
  • Harte Schaltung
  • Sehr geringe Reichweite durch kleinen Tank
  • Eigenwillige Blinkerbetätigung


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