Suzuki GSX-R 600 2010 vs. Kawasaki Z900 2019

Suzuki GSX-R 600 2010

Bewertung

Suzuki GSX-R 600 2010
VS.
Kawasaki Z900 2019
 

Suzuki GSX-R 600 2010 vs. Kawasaki Z900 2019 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSX-R 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Z900 von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 69 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der GSX-R 600.

Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSX-R 600 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSX-R 600 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.

In den Tank der GSX-R 600 passen 17 Liter Sprit.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSX-R 600 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.438 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 mit 9.431 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki GSX-R 600 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 73 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 60 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.161 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSX-R 600 2010

Kawasaki Z900 2019

Suzuki GSX-R 600 2010 Kawasaki Z900 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 599 ccm 948 ccm
Bohrung 67 mm 73,4 mm
Hub 42,5 mm 56 mm
Leistung 125 PS 125,4 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 9500 U/min
Drehmoment 68,6 Nm 98,6 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 7700 U/min
Verdichtung 12,8 11,8
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Twin-Spar Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 105 mm
Fahrwerk vorne
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 120 mm
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 140 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Durchmesser 300 mm
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Durchmesser 250 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2070 mm
Breite 715 mm 820 mm
Höhe 1125 mm 1065 mm
Radstand 1400 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 810 mm 795 mm
Gewicht fahrbereit 196 kg
Tankinhalt 17 l
Höchstgeschwindigkeit 260 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSX-R 600 2010

Suzuki GSX-R 600 2011

Fazit von nastynils vom 16.12.2010:

Kawasaki Z900 2019

Neue Kawasaki Z900 2020 im Test

Fazit von Schaaf vom 04.12.2019:

Das neue Motorrad ist definitiv keine bloße Modellpflege sondern ein auch für Hobbypiloten spürbar besseres Gesamtkonzept welches mehr Freude bereitet als jede 600er bisher.

Die neue Kawasaki Z900 hat durch den Elektronikeinsatz glücklicherweise nichts von ihrem Wesen verloren. Sie ist und bleibt ein spielerisch zu bedienendes Mittelklasse-Nakedbike, welches gleichzeitig die flotte Gangart auf der Landstraße grandios beherrscht. Der Fahrspaß und die Alltagstauglichkeit sind hoch, die nun verbauten Fahrhilfen bieten ein Plus an Sicherheit. Ihre Gegner haben es ab sofort richtig schwer.

  • Relativ niedriges Gesamtgewicht
  • leichtes Handling
  • gut klingendes Aggregat
  • präzise Bremsanlage
  • ruhiges, stabiles Fahrwerk.
  • Im hohen Drehzahlbereich etwas suboptimal
  • unpassendes Design.
  • Leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
  • Seidiger Motor mit vollem Durchzug ab der Drehzahlmitte
  • Hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
  • Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
  • Fairer Preis
  • TFT-Display zu niedrig montiert
  • Umständliche Bedienung des Menüs
  • Rückspiegel bieten bescheidene Sicht