Suzuki DR-Z4S 2025 vs. BMW G 450 X 2009
Bewertung
Suzuki DR-Z4S 2025 vs. BMW G 450 X 2009 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki DR-Z4S mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 398 Kubik steht die BMW G 450 X mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 450 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der G 450 X von 44 Newtonmeter bei 7.800 Touren bietet etwas mehr Schub als die 37 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der DR-Z4S.
Bei der DR-Z4S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die G 450 X setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Einzelscheibe mit 270 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt DR-Z4S auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 80 - 18 hinten.
Der Radstand der Suzuki DR-Z4S misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter. Die BMW G 450 X ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 955 Millimeter.
In den Tank der DR-Z4S passen 8,7 Liter Sprit. Bei der G 450 X sind es 8 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki DR-Z4S gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW G 450 X sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 14 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
                                
                                    Suzuki DR-Z4S 2025 | 
                            
                                
                                    BMW G 450 X 2009 | 
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 1 | 
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt | 
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | flüssig | 
| Schmierung | Trockensumpf | Trockensumpf | 
| Hubraum | 398 ccm | 449,5 ccm | 
| Bohrung | 90 mm | 98 mm | 
| Hub | 62,6 mm | 59,6 mm | 
| Leistung | 38 PS | |
| U/min bei Leistung | 8000 U/min | |
| Drehmoment | 37 Nm | 44 Nm | 
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 7800 U/min | 
| Verdichtung | 11,1 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 42 mm | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
| Antrieb | Kette | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 5 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl | 
| Rahmenbauart | Doppelschleife | Brücken | 
| Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
| Nachlauf | 107 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell | 
| Federweg | 280 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Marke | Marzocchi | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Marke | Kayaba | Marzocchi | 
| Federweg | 296 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | |
| Durchmesser | 270 mm | |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben | 
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel | 
| Betätigung | hydraulisch | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe | 
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | Einkolben | 
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel | 
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 80 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 100 % | |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
| Reifenbreite hinten | 120 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 80 % | |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
| Länge | 2270 mm | 2200 mm | 
| Breite | 885 mm | 806 mm | 
| Höhe | 1235 mm | 1221 mm | 
| Radstand | 1495 mm | 1475 mm | 
| Sitzhöhe von | 920 mm | 955 mm | 
| Bodenfreiheit | 300 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 151 kg | |
| Tankinhalt | 8,7 l | 8 l | 
| Führerscheinklassen | A2 | |
| Reichweite | 248 km | |
| Euro Norm | Euro 5+ | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 82 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,5 l/100km | |
| Gewicht fahrbereit | 125 kg | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED-Scheinwerfer | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Suzuki DR-Z4S ist ein rundum gelungenes Comeback – kein seichter Retro-Aufguss, sondern als konsequent modernisierte Weiterentwicklung eines beliebten und erprobten Konzepts. Sie bleibt ihrer Linie treu: robust, einfach zu bedienen, vielseitig und dennoch zu vielem fähig. Sie ist ein Motorrad für eine kleine Nische an Fahrern, zwischen Hardenduristen und Adventure Bike Fahrern. Für diese Nische schließt sie aber als echtes Dual Sport Motorrad eine wichtige Lücke und erlaubt sich dabei kaum Schwächen. Die kritischsten Punkte sind das gebliebene 5-Gang Getriebe und der hohe Preis. Ob diese Punkte vom Kauf abhalten oder die DR-Z4S als Legende und vielseitiges Fahrzeug trotzdem lohnt, bleibt Geschmacksache.
Auch orange Fans werden seit dem großartigen Auftritt von Andreas Lettenbichler mit seiner G 450 X am Erzberg die Sportenduro von BMW sehr ernst nehmen. Denn während die anderen Spitzenpiloten mit leichteren Zweitaktern auf die Spitze stürmten, fuhr Letti mit einer 450er Viertakt bis ganz nach oben.
- Toller, umgängiger, doch druckvoller Motor, der das Fahren im Gelände einfach macht
 - Schön ansprechendes KYB-Fahrwerk mit breitem einstellbereich
 - Gutmütiges, doch agiles Handling
 - Exzellenter Gravel-Modus der Traktionskontrolle
 - Intuitive Bedienung der Elektronik
 - Aktive Ergonomie
 - Gute Landstraßen- und Langstreckenqualitäten
 - Schön dosierbare Bremsen
 - Füllt Lücke im Motorradsegment
 
- Lange Übersetzung als Limit bei hartem Offroad-Einsatz
 - Vorspannung an Gabel nicht einstellbar
 - Lenker für große Fahrer um 1,90 m etwas tief
 - Serienbereifung als Limit im losen Gelände
 - Hoher Preis für A2-Motorrad
 
- Elektronische Einspritzung vom Motor
 - verbesserte Hinterradtraktion
 - flinkeres Handling
 - Innovation.
 
- Aggressiveres Motoransprechverhalten
 - ungewohntes Fahrverhalten.