MV Agusta F3 800 2014 vs. Yamaha YZF-R6 2006
Bewertung
MV Agusta F3 800 2014 vs. Yamaha YZF-R6 2006 - Vergleich im Überblick
Der MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 600 Kubik gegenüber.
Bei der F3 800 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt F3 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der MV Agusta F3 800 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.385 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 173 kg ist die MV Agusta deutlich schwerer als die Yamaha mit 163 kg.
In den Tank der F3 800 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der MV Agusta F3 800 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 255 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
MV Agusta F3 800 2014 |
Yamaha YZF-R6 2006 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 3 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Hubraum | 798 ccm | 600 ccm |
Bohrung | 79 mm | |
Hub | 54,3 mm | |
Leistung | 148 PS | 120 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | |
Drehmoment | 88 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 10600 U/min | |
Verdichtung | 13,3 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Kühlung | flüssig | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Marzocchi | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Marke | Marzocchi | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire, Schaltassistent | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2060 mm | |
Breite | 725 mm | |
Radstand | 1380 mm | 1385 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 830 mm |
Gewicht trocken | 173 kg | 163 kg |
Tankinhalt | 16,5 l | 17 l |
Höchstgeschwindigkeit | 269 km/h | 260 km/h |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.
Insgesamt hat sich die R6 gegenüber ihrem Vorgängermodell gewaltig verbessert. Mit dem perfekten Handling macht es großen Spaß jede Runde die Rundenzeit zu verbessern.
- mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
- tolle Bremsen
- Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
- tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
- zeitlos geile Optik
- mechanisch raue Soundkulisse
- Etwas wenig Platz für Knie
- Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“
- Überarbeiteter, verbesserter Motor
- optimale Bremsanlage
- sehr hohe Spitzen-geschwindigkeit
- leichtes Handling
- Agilität
- Stabilität
- exaktes Getriebe
- Anti-Hopping.
- Kompliziertes Handling
- erhöhtes Gesamtgewicht
- kein Lenkungsdämpfer
- angriffslustige Sitzposition.