Moto Guzzi V9 Roamer 2018 vs. Kawasaki VN 900 Classic 2012

Moto Guzzi V9 Roamer 2018

Kawasaki VN 900 Classic 2012

Bewertung

Moto Guzzi V9 Roamer 2018
VS.
Kawasaki VN 900 Classic 2012
 

Moto Guzzi V9 Roamer 2018 vs. Kawasaki VN 900 Classic 2012 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Kawasaki VN 900 Classic mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 903 Kubik gegenüber. Die Moto Guzzi bietet mit 55 PS bei 6.250 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 50 PS bei 5.700 U / min.

Das maximale Drehmoment der VN 900 Classic von 78 Newtonmeter bei 3.700 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 62 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der V9 Roamer.

Bei der V9 Roamer federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Roamer auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VN 900 Classic Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 180/70-15 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Roamer misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter. Die Kawasaki VN 900 Classic ist von Radachse zu Radachse 1.645 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 680 Millimeter.

In den Tank der V9 Roamer passen 15 Liter Sprit. Bei der VN 900 Classic sind es 20 Liter Tankvolumen.

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Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2018

Kawasaki VN 900 Classic 2012

Moto Guzzi V9 Roamer 2018 Kawasaki VN 900 Classic 2012
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2
Kühlung Öl-Luft flüssig
Hubraum 853 ccm 903 ccm
Bohrung 84 mm 88 mm
Hub 77 mm 74,2 mm
Leistung 55 PS 50 PS
U/min bei Leistung 6250 U/min 5700 U/min
Drehmoment 62 Nm 78 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min 3700 U/min
Verdichtung 10,5 9,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Einscheiben
Zündung Digital Digital
Antrieb Kardan Riemen
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 5
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 63,4 Grad
Nachlauf 125,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell
Durchmesser 40 mm
Federweg 130 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Federweg 97 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 130 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 16 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 15 Zoll
Länge 2134 mm 2465 mm
Breite 722 mm 1005 mm
Höhe 1110 mm 1065 mm
Radstand 1480 mm 1645 mm
Sitzhöhe von 775 mm 680 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg
Tankinhalt 15 l 20 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 245 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V9 Bobber vs. V9 RoamerTest 2016

Fazit von vauli vom 29.10.2016:

Kawasaki VN 900 Classic 2006

kawasaki VN 900

Fazit von kot vom 19.06.2006:

Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.

Der "kleine" Cruiser macht irrsinnigen Spaß, gerade weil er nicht die stärkste Motorradgattung darstellt und zeigt, was das Wesentliche am Motorradfahren ist.

  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabile Bremsen
  • hübsche Optik
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • Wundervolles Design
  • gedämpfter, angenehmer Sound
  • gemütliches Beschleunigen/Bremsen.
  • Trittbretter setzen sehr früh auf
  • Relativ wenig Leistung im Motor


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