Moto Guzzi V9 Roamer 2016 vs. Moto Guzzi V7 Sport 2025

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V7 Sport 2025

Bewertung

Moto Guzzi V9 Roamer 2016
VS.
Moto Guzzi V7 Sport 2025
 

Moto Guzzi V9 Roamer 2016 vs. Moto Guzzi V7 Sport 2025 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Moto Guzzi V7 Sport mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber. Die V7 Sport bietet mit 67 PS bei 6.900 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur V9 Roamer mit 55 PS bei 6.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der V7 Sport von 79 Newtonmeter bei 4.400 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 62 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der V9 Roamer.

Bei der V9 Roamer federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die V7 Sport setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der V9 Roamer vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die V7 Sport vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Roamer auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 Sport Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Roamer misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter. Die Moto Guzzi V7 Sport ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 220 kg ist die V7 Sport deutlich schwerer als die V9 Roamer mit 200 kg.

In den Tank der V9 Roamer passen 15 Liter Sprit. Bei der V7 Sport sind es 21 Liter Tankvolumen.

Für die V9 Roamer gibt es aktuell 6 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, V7 Sport wurde derzeit 42 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V7 Sport 2025

Moto Guzzi V9 Roamer 2016 Moto Guzzi V7 Sport 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs V längs
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 2
Kühlung Öl-Luft Luft
Hubraum 853 ccm 853 ccm
Bohrung 84 mm 84 mm
Hub 77 mm 77 mm
Leistung 55 PS 67,3 PS
U/min bei Leistung 6250 U/min 6900 U/min
Drehmoment 62 Nm 79 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min 4400 U/min
Verdichtung 10,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 90
2WD nein
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 63,4 Grad
Nachlauf 125,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 40 mm 41 mm
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl Stahl
Federbein Monofederbein Stereo-Federbeine
Federweg 97 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 260 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle Fahrmodi, Kurven-ABS, Tempomat, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2134 mm
Breite 722 mm
Höhe 1110 mm
Radstand 1480 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 775 mm 780 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 220 kg
Tankinhalt 15 l 21 l
Führerscheinklassen A A2
Reichweite 428 km
Euro Norm Euro 5
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V9 Bobber vs. V9 RoamerTest 2016

Fazit von vauli vom 29.10.2016:

Moto Guzzi V7 Sport 2025

Moto Guzzi V7 Sport vs. V7 Stone Euro 5 im Test: Alt gegen Neu

Fazit von FunkyFrankee vom 16.07.2025:

Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.

Moto Guzzi hat bei der Neuausrichtung der V7 sehr vieles richtig gemacht. Die Änderungen am Motor für Euro5+ verdienen großes Lob, weil nicht nur der typische Charakter des luftgekühlten V2 erhalten geblieben ist, sondern gerade im mittleren Bereich jetzt deutlich mehr Drehmoment und Leistung zur Verfügung stehen. Dass es in der V7 Sport sogar eine 6-Achsen-IMU samt Kurven-ABS gibt, passt perfekt zur neuen 320mm Doppelscheibenbremse, die das Anker-Niveau der V7 um zwei Klassen hebt. Geblieben sind die relativ straffen Federbeine und die LC-Armatur, die der V7 Special nicht so gut steht wie die bisherigen analogen Uhren. Alles in allem ist die V7-Reihe 2025 sehr gelungen.

  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabile Bremsen
  • hübsche Optik
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • Motor über den gesamten Bereich sehr gut einsetzbar
  • Bremse sowohl in Biss als auch Dosierbarkeit gut
  • Unverwechselbarer Charakter
  • Liebloses LC-Display
  • "Hölzern" ansprechende Federbeine