Moto Guzzi V9 Roamer 2017 vs. Moto Guzzi V7 Racer 2012
Bewertung
Moto Guzzi V9 Roamer 2017 vs. Moto Guzzi V7 Racer 2012 - Vergleich im Überblick
Der Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Moto Guzzi V7 Racer mit ihrem 4-Takt Motor mit 744 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der V9 Roamer von 62 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 58 Nm Drehmoment bei 3.600 Umdrehungen bei der V7 Racer.
Bei der V9 Roamer federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die V7 Racer setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der V9 Roamer vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die V7 Racer vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt V9 Roamer auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 Racer Reifen in den Größen 110/90-18 vorne und 130/80-17 hinten.
Der Radstand der Moto Guzzi V9 Roamer misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter. Die Moto Guzzi V7 Racer ist von Radachse zu Radachse 1.435 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der V9 Roamer passen 15 Liter Sprit. Bei der V7 Racer sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Moto Guzzi V9 Roamer gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Moto Guzzi V7 Racer sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die V9 Roamer gibt es aktuell 9 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, V7 Racer wurde derzeit 10 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Moto Guzzi V9 Roamer 2017 |
Moto Guzzi V7 Racer 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V längs | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Kühlung | Öl-Luft | Luft |
Hubraum | 853 ccm | 744 ccm |
Bohrung | 84 mm | 80 mm |
Hub | 77 mm | 74 mm |
Leistung | 55 PS | 49 PS |
U/min bei Leistung | 6250 U/min | 6800 U/min |
Drehmoment | 62 Nm | 58 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 3600 U/min |
Verdichtung | 10,5 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Einscheiben | |
Zündung | Digital | Digital |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 63,4 Grad | |
Nachlauf | 125,1 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 40 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Marke | Marzocchi | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 97 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Marke | Marzocchi | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Marke | Brembo | Brembo |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2134 mm | 2185 mm |
Breite | 722 mm | 800 mm |
Höhe | 1110 mm | 1115 mm |
Radstand | 1480 mm | 1435 mm |
Sitzhöhe von | 775 mm | 800 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 200 kg | |
Tankinhalt | 15 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit | 198 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.
Knapp 6 PS mehr bringt die V7 Racer dank der Zard-Anlage samt darauf abgestimmter STC-Motorelektronik. Ein guter Wert für ein Auspuff-Tuning, wenn man bedenkt, dass der V-Zweizylinder-Murl der V7 ab Werk brave 49 PS abliefert - also eine Steigerung um fast 15 Prozent!
- komfortables Fahrwerk
- bequeme Sitzposition
- stabile Bremsen
- hübsche Optik
- der Motor könnte etwas stärker sein
- Dumpfer, bollernder Sound
- optischer und akustischer Treffer
- angenehmes Fahren.
- Mitschwimmen im Verkehr unangebracht - lauter Sound.