Moto Guzzi V9 Roamer 2016 vs. Moto Guzzi V7 II Special 2016

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V7 II Special 2016

Bewertung

Moto Guzzi V9 Roamer 2016
VS.
Moto Guzzi V7 II Special 2016
 

Moto Guzzi V9 Roamer 2016 vs. Moto Guzzi V7 II Special 2016 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Moto Guzzi V7 II Special mit ihrem 4-Takt Motor mit 744 Kubik gegenüber. Die V9 Roamer bietet mit 55 PS bei 6.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur V7 II Special mit 48 PS bei 6.200 U / min.

Das maximale Drehmoment der V9 Roamer von 62 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 60 Nm Drehmoment bei 2.800 Umdrehungen bei der V7 II Special.

Bei der V9 Roamer federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die V7 II Special setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der V9 Roamer vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die V7 II Special vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Roamer auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 II Special Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/80-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Roamer misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter. Die Moto Guzzi V7 II Special ist von Radachse zu Radachse 1.449 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die V9 Roamer deutlich schwerer als die V7 II Special mit 189 kg.

In den Tank der V9 Roamer passen 15 Liter Sprit. Bei der V7 II Special sind es 22 Liter Tankvolumen.

Für die V9 Roamer gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, V7 II Special wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V7 II Special 2016

Moto Guzzi V9 Roamer 2016 Moto Guzzi V7 II Special 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs
Zylinderzahl 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2
Kühlung Öl-Luft Luft
Hubraum 853 ccm 744 ccm
Bohrung 84 mm 80 mm
Hub 77 mm 74 mm
Leistung 55 PS 48 PS
U/min bei Leistung 6250 U/min 6200 U/min
Drehmoment 62 Nm 60 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min 2800 U/min
Verdichtung 10,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Einscheiben
Zündung Digital Digital
Antrieb Kardan Kardan
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 63,4 Grad
Nachlauf 125,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Durchmesser 40 mm
Federweg 130 mm
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Federweg 97 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Marke Brembo Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2134 mm 2203 mm
Breite 722 mm 800 mm
Höhe 1110 mm 1115 mm
Radstand 1480 mm 1449 mm
Sitzhöhe von 775 mm 790 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 189 kg
Tankinhalt 15 l 22 l
Führerscheinklassen A A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V9 Bobber vs. V9 RoamerTest 2016

Fazit von vauli vom 29.10.2016:

Moto Guzzi V7 II Special 2015

Test Moto Guzzi V7 II Special

Fazit von zonko vom 25.03.2015:

Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.

Die Neuerungen an der V7 II (Motorneigung, Getriebe, ABS, ASR und Fußrastenposition) sind allesamt gelungen und verbessern die Maschine aus technischer Sicht. Optisch wurde zum Glück nichts geändert. Denn die V7 II schaut einfach mörderisch fesch aus. Geblieben sind die 48 PS. Dabei würden ihr 70 wirklich gut stehen.

  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabile Bremsen
  • hübsche Optik
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • Wirklich fesch und charismatisch
  • gutmütiger, Aufsehen erregender Motor
  • unkompliziertes, aber eigenständiges Fahrverhalten
  • sehr gutes ABS
  • schade, dass Moto Guzzi nicht 70 oder gar 80 PS eingefüllt hat


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